Nr. 130 / 2009

16. April 2009 : Informatiker der Universität Osnabrück mit bundesweit begehrtestem Preis für hervorragende Hochschullehre ausgezeichnet - Ars-legendi-Preis 2009 für Prof. Dr. Oliver Vornberger

Wenn Prof. Dr. Oliver Vornberger, Professor für Praktische Informatik an der Universität Osnabrück, im Hörsaal steht, herrscht gleichermaßen gespannte wie heitere Aufmerksamkeit, denn der Informatiker weiß seine Zuhörerinnen und Zuhörer zu fesseln. Bereits seit Jahren ist der Wissenschaftler an der Universität Osnabrück bemüht, moderne Lehrverfahren, die er teilweise selber entwickelt hat, zu nutzen. Dafür erhält er nun den Ars legendi-Preis 2009, die höchste Auszeichnung in der deutschen Wissenschaft für herausragende Leistungen in der Hochschullehre. Vergeben wird der Preis gemeinsam vom Stifterverband für die deutsche Wissenschaft und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK).

Wenn Prof. Dr. Oliver Vornberger, Professor für Praktische Informatik an der Universität Osnabrück, im Hörsaal steht, herrscht gleichermaßen gespannte wie heitere Aufmerksamkeit, denn der Informatiker weiß seine Zuhörerinnen und Zuhörer zu fesseln. Bereits seit Jahren ist der Wissenschaftler an der Universität Osnabrück bemüht, moderne Lehrverfahren, die er teilweise selber entwickelt hat, zu nutzen. Dafür erhält er nun den Ars legendi-Preis 2009, die höchste Auszeichnung in der deutschen Wissenschaft für herausragende Leistungen in der Hochschullehre. Vergeben wird der Preis gemeinsam vom Stifterverband für die deutsche Wissenschaft und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). »Dieser Preis, der zu den begehrtesten im Bereich der Hochschullehre gehört, ist eine verdiente Auszeichnung für Prof. Vornberger. Nicht zuletzt macht er deutlich, wie ausgezeichnete Forschung und hervorragende Lehre zusammenpassen können«, so Universitätspräsident Prof. Dr.-Ing. Claus Rollinger.

Der mit 50.000 Euro dotierte Preis wird jährlich in wechselnden Disziplinen verliehen; in diesem Jahr konnten Vorschläge aus der Informatik und den Ingenieurwissenschaften eingereicht werden. Die Preisverleihung findet im Rahmen der HRK-Jahresversammlung am 20. April in Aachen statt. Die Jury würdigte vor allem Vornbergers Engagement, Studierende beim eigenständigen Lernen zu unterstützen. Darüber hinaus werden auch die multimedialen Werkzeuge, die er dafür entwickelt hat, wie beispielsweise das Videoaufzeichnungssystem »virtPresenter«, in der Begründung besonders hervorgehoben.»Oliver Vornberger steht mit seiner Arbeit und seiner Person dafür, Studierende als eigenständige Lerner ernst zu nehmen und sie umfassend zu unterstützen«, so der Vorsitzende der Jury, HRK-Vizepräsident Prof. Dr. Wilfried Müller.

»Er findet nicht nur höchste Anerkennung bei seinen Studierenden und in der Universität Osnabrück. Seine E-learning-Werkzeuge sind auch an vielen anderen Hochschulen im Einsatz, und seine hervorragend aufbereiteten Grundlagenvorlesungen werden von einer großen Zahl unterschiedlichster Internet-Nutzer als Podcasts ungemein geschätzt.« In der Begründung der Jury heißt es: »Professor Vornberger entwickelt multimediale Anwendungen, die die Lehre und das Lernen durch Visualisierung und Dokumentation erleichtern, die Abstimmung und Transparenz des Studiengangs insgesamt fördern und die Bindung der Absolventen über ihr Studium hinaus unterstützen. Insbesondere seine lehrbezogenen Anwendungen werden weit über seine Hochschule hinaus genutzt, sind einsetzbar in unterschiedlichen Disziplinen und finden auch international Beachtung.«

Vornberger hat seit 1988 die Professur für Praktische Informatik an der Universität Osnabrück inne. Seine Spezialgebiete sind unter anderem Computergrafik, Web Publishing sowie E-Learning. In der Lehre hat er bereits seit vielen Jahren Pionierarbeit bei der Entwicklung neuer Autorensysteme geleistet. »Für mich war es immer besonders wichtig, dass der Dozent mit vertretbarem Aufwand multimediales Vorlesungsmaterial erstellen kann«, so der Wissenschaftler.