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Pressemeldung

Nr. 255 / 2008

22. September 2008 : In Zeiten des Umbruchs - Universität Osnabrück beteiligt sich an 11. Landesschulgeographentag

Der Verband Deutscher Schulgeographen veranstaltet zum 11. Mal seinen Landesschulgeographentag gemeinsam mit der Stadt Osnabrück und dem Institut für Geographie der Universität Osnabrück. Ab Donnerstag, 25. September, werden für zwei Tage rund 250 Geographielehrerinnen und –lehrer in Osnabrück an diversen Fortbildungsveranstaltungen teilnehmen. Das Leitthema des diesjährigen Geographentages lautet: »Stadtumwelten – Geographische Perspektiven städtischer Entwicklung«. Veranstaltungsort ist die Aula des Schlosses, Universität Osnabrück.

Der Verband Deutscher Schulgeographen veranstaltet zum 11. Mal seinen Landesschulgeographentag gemeinsam mit der Stadt Osnabrück und dem Institut für Geographie der Universität Osnabrück. Ab Donnerstag, 25. September, werden für zwei Tage rund 250 Geographielehrerinnen und –lehrer in Osnabrück an diversen Fortbildungsveranstaltungen teilnehmen. Das Leitthema des diesjährigen Geographentages lautet: »Stadtumwelten – Geographische Perspektiven städtischer Entwicklung«. Veranstaltungsort ist die Aula des Schlosses, Universität Osnabrück.

2008 wird in der Entwicklung der Menschheit ein wichtiger historischer Moment sein: Erstmals werden weltweit mehr Menschen in Städten als auf dem Land leben. Während in Afrika, Asien und Lateinamerika Städte, deren Namen bei uns kaum bekannt sind, sich in unvorstellbarem Tempo zu gigantischen Metropolen entwickeln, schrumpfen in Europa viele Städte. Der Geographieunterricht muss sich somit auch in der Betrachtung urbaner Räume neuen Herausforderungen stellen. Neue Anforderungen an Stadtentwicklung in Deutschland im 21. Jahrhundert aus unterschiedlichen Perspektiven stehen daher im Mittelpunkt des Treffens.

In zentralen Vorträgen über die »Strategische Stadtentwicklung in Osnabrück« (Patricia Mersinger, Leiterin des Referats für Stadtentwicklung und Bürgerbeteiligung) und »Ökologische Aufgaben im Rahmen von Stadtentwicklung« (Fritz Brickwedde, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt) werden die Geographielehrerinnen und –lehrer in das Leitthema eingeführt. In nachmittäglichen Arbeitskreisen werden unter anderem auch Möglichkeiten unterrichtlicher Umsetzung behandelt. Im Mittelpunkt des zweiten Tages stehen mehrere Exkursionen in Osnabrück, dem Ruhrgebiet und in den deutsch-niederländischen Grenzraum, bei denen Prozesse städtischer Entwicklung anschaulich vor Ort erläutert werden sollen.

Der Verband Deutscher Schulgeographen bietet mit dieser zweitägigen Veranstaltung Geographielehrerinnen und –lehrern die Möglichkeit, sich intensiv und unterrichtsnah über aktuelle geographische wie auch politisch wichtige Entwicklungen zu informieren. Die geographische Bildung trägt gerade in Zeiten weltumspannender globaler Veränderungen entscheidend dazu bei, dass Schülerinnen und Schüler in allen Jahrgangsstufen erkennen, wie sich veränderte Lebensgewohnheiten der Menschen in das labile System Erde – Mensch einpassen.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Joachim W. Härtling, Universität Osnabrück,
Institut für Geographie,
Seminarstraße 19a/b, 49069 Osnabrück,
Telefon: +49 541 969 4273,
joachim.haertling@uni-osnabrueck.de