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Pressemeldung

Nr. 312 / 2008

11. November 2008 : »In Touch with Health« - Uni Osnabrück entwickelt neue Lernumgebung für Heranwachsende zur Gesundheitsförderung mit

Wie können Jugendliche aufgeklärt werden über die Gefahren von Hauterkrankungen? Hier soll das Lernszenario »In Touch with Health« helfen. Diese Lernumgebung für Heranwachsende befasst sich mit den Themen Hautgesundheit, deren Gefährdungen, wie beispielsweise Akne, Ekzeme, Sonnenschutz, und natürlich auch mit dem Schutz vor sexuell übertragbaren Erkrankungen. Entwickelt wurde es im Rahmen des EU-Kooperationsprojektes paedimed (Pädagogische Kompetenz in der Medizin) in Zusammenarbeit der deutschen Universitäten Osnabrück, Heidelberg und Augsburg sowie einer rumänischen und italienischen Hochschule.

Wie können Jugendliche aufgeklärt werden über die Gefahren von Hauterkrankungen? Hier soll das Lernszenario »In Touch with Health« helfen. Diese Lernumgebung für Heranwachsende befasst sich mit den Themen Hautgesundheit, deren Gefährdungen, wie beispielsweise Akne, Ekzeme, Sonnenschutz, und natürlich auch mit dem Schutz vor sexuell übertragbaren Erkrankungen. Dabei wurde auf das sogenannte Blended Learning gesetzt, das herkömmliche Unterrichtsmethoden und neue webbasierte Lehr- und Lernszenarien vereint. Es ist für den Einsatz im Unterricht sowie in außerschulischen Projekten konzipiert. Entwickelt wurde es im Rahmen des EU-Kooperationsprojektes paedimed (Pädagogische Kompetenz in der Medizin) in Zusammenarbeit der deutschen Universitäten Osnabrück, Heidelberg und Augsburg sowie einer rumänischen und italienischen Hochschule. Die Lernumgebung liegt in deutscher, italienischer, rumänischer und englischer Sprache vor und ist an vier europäischen Schulen erprobt worden.

Die Lerninhalte sind in (Hör-)Geschichten eingebettet. Vier Jugendliche, die selbst Einiges in Sachen Pickel, Sonnenbrand etc. durchgemacht haben, spielen dabei die Hauptrollen. Ein Kurzfilm zu HIV, ein Online-Quiz für »Akneprofis« und ein virtuelles Sonnenbad regen dazu an, sich mit der eigenen (Haut)Gesundheit auseinanderzusetzen. »Besonders wichtig ist es uns, auf eine pädagogisch sinnvolle und zugleich ansprechende Weise die Jugendlichen für die Auseinandersetzung mit den gesundheitsbezogenen Themen zu motivieren«, so die Osnabrücker Projektleiterin Apl. Prof. Dr. Britta Wulfhorst.

Darüber hinaus erhalten Multiplikatoren, wie beispielsweise Lehrer, ein breitgefächertes Angebot für gesundheitspädagogische Aktivitäten. Dieses reicht von kurzen Unterrichtseinheiten ohne Medieneinsatz bis hin zu inhaltlich, zeitlich und medial aufwendigen Projekten. Dazu zählen beispielsweise Arbeitsblätter zur Bestimmung des Hauttyps oder Klassenzimmer-Experimenten zum Hautschutz, Rollenspiele zum Thema »Schönheit und Bräune«, ein Internet-Führerschein zum Thema Akne oder eine eigene multimediale Kampagne zum Schutz vor sexuell übertragbaren Erkrankungen.

Weitere Informationen

Apl. Prof. Dr. rer. nat. Britta Wulfhorst, Universität Osnabrück,
Fachbereich Humanwissenschaften,
Sedanstraße 115, 49090 Osnabrück,
Tel.: +49 541 405 1819; Fax +49 541 969 2445,
britta.wulfhorst@uni-osnabrueck.de