Hauptinhalt

Topinformationen

Pressemeldung

Nr. 181 / 2010

09. Juni 2010 : Immer ein offenes Ohr für ihre Studierenden - Uni Osnabrück vergibt Hans Mühlenhoff-Preis für gute Lehre an Prof. Dr. Heike Jochum

Prof. Dr. Heike Jochum, seit 2006 an der Universität Osnabrück tätig, ist eine renommierte Steuerrechtlerin. Ihre Lehrveranstaltungen zeichnen sich aus durch Lebendigkeit und vielfältigen Methodeneinsatz. Darüber hinaus hat die Wissenschaftlerin immer ein offenes Ohr für ihre Studierenden. Für dieses umfangreiche Engagement wurde Prof. Jochum nun mit dem Hans Mühlenhoff-Preis für gute Lehre 2010 ausgezeichnet. Eine siebenköpfige Studierenden-Jury wählte Jochum aus 19 von Studentinnen und Studenten nominierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität aus.

Prof. Dr. Heike Jochum, seit 2006 an der Universität Osnabrück tätig, ist eine renommierte Steuerrechtlerin. Ihre Lehrveranstaltungen zeichnen sich aus durch Lebendigkeit und vielfältigen Methodeneinsatz. Darüber hinaus hat die Wissenschaftlerin immer ein offenes Ohr für ihre Studierenden. Für dieses umfangreiche Engagement wurde Prof. Jochum nun mit dem Hans Mühlenhoff-Preis für gute Lehre 2010 ausgezeichnet. Eine siebenköpfige Studierenden-Jury wählte Jochum aus 19 von Studentinnen und Studenten nominierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität aus.

Der von dem Osnabrücker Kaufmann und Mäzen Dr. h.c. Hans Mühlenhoff gestiftete Preis ist mit 3.000 Euro dotiert und wird seit 2001 vergeben. Mit mehr als 500 Studentinnen und Studenten, die Vorschläge für die Auszeichnung abgaben, wurde ein neuer Rekord erreicht. »Das zeigt uns deutlich, wie sehr das Thema „Gute Lehre“ unsere Studierenden interessiert und wie sehr sie sich auch dafür einbringen«, so die Vizepräsidentin für Studium und Lehre, Prof. Dr. Martina Blasberg-Kuhnke.

Kriterien für die Auswahl der Lehrenden sind: Strukturierung der Lehrveranstaltung, Aktualität der Lehrinhalte, Darstellung komplizierter Sachverhalte, Verbindung mit der Forschung, aber auch Pünktlichkeit, Termindisziplin und gute Erreichbarkeit.

»Die Universität Osnabrück ist stolz darauf, dass so viele unser Lehrenden sich mit innovativen hochschuldidaktischen Methoden um die Vermittlung ihrer Forschungsergebnisse bemühen«, so Universitätspräsident Prof. Dr.-Ing. Claus Rollinger. Mit Prof. Jochum werde eine Hochschullehrerin ausgezeichnet, die in Lehre und Forschung exzellente Leistungen erbringt.

Prof. Jochum wurde 1968 geboren. Nach einer Ausbildung zur Bankkauffrau und Tätigkeiten unter anderem als stellvertretende Zweigstellenleiterin der Raiffeisen- und Volksbank Dahn eG absolvierte Jochum ein zweijähriges BANKAKADEMIE-Bankfachwirt-Studium. 1994 begann Jochum das Studium der Rechtswissenschaft an der Universität des Saarlandes und schloss dieses im Jahr 2000 ab. Ihre verfassungsrechtliche Dissertation aus dem Bereich der Postprivatisierung wurde mit dem jährlichen Stiftungspreis der Dr. Feldbausch Stiftung ausgezeichnet.

Nach Abschluss des Promotionsverfahrens legte die Wissenschaftlerin ihr Zweites Staatsexamen ab und wurde Wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl von Prof. Dr. Rudolf Wendt. Parallel dazu nutzte sie die Möglichkeit eines Aufbaustudiums an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer. Im Jahr 2004 habilitierte Jochum mit einer Arbeit zum rechtsdogmatischen Verhältnis von Verwaltungsverfahrens- und Verwaltungsprozessrecht.

Seit August 2006 ist Prof. Dr. Heike Jochum Direktorin des Instituts für Finanz- und Steuerrecht im Fachbereich Rechtswissenschaften der Universität Osnabrück. Im Herbst desselben Jahres wurde sie Mitglied des Landesjustizprüfungsamtes im Niedersächsischen Justizministerium. Unter ihrer Leitung liegen die Forschungsschwerpunkte des Instituts für Finanz- und Steuerrecht vor allem bei Themen wie der Besteuerung von Einkünften aus privatem Kapitalvermögen, dem Einfluss des europäischen Gemeinschaftsrechts auf das nationale Ertragssteuerrecht der Mitgliedstaaten, dem Steuerverfahrensrecht, der Besteuerung und Finanzierung der öffentlichen Hand sowie der Besteuerung privater Erwerbs- und Verbrauchsgemeinschaften.

Vorgeschlagen von den Studierenden und mit einer Urkunde geehrt wurden in diesem Jahr: Friederike von Behren, PD Dr. Volker Scior, Dr. Malte Steinbrink, Dr. Ulrike Weyland, Prof. Dr. Mirco Imlau, Dr. Dominique Remy, Prof. Dr. Holger Brenner, Juliane Schöneich, Prof. Dr. Stephan Heilen, Ralph Lather, Prof. Dr. Christina Meckelnborg, Roswitha Papenhausen, Dr. Antonia Wenzel, Prof. Dr. Susanne Haberstroh, Prof. Dr. Sven Walter, Prof. Dr. Peter Grundke, Dr. Christoph Busch, Prof. Dr. Heike Jochum, Prof. em. Dr. Hans-Dieter Schwind.

Weitere Informationen

Dr. Hans-Jürgen Unverferth, Universität Osnabrück
Stabsstelle Kommunikation und Marketing
StudiOS, Neuer Graben 27, 49069 Osnabrück
Tel: +49 541 969 4240, Fax: +49 541 969 4962
hans-juergen.unverferth@uni-osnabrueck.de