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Pressemeldung

Nr. 366 / 2007

10. Dezember 2007 : Hormone und Verhalten - Uni Osnabrück lädt zu Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Ursula Stockhorst

Dass Hormone und Verhalten in einem Zusammenhang stehen, darüber ist sich der Volksmund einig. Doch wie genau die Interaktion dieser beiden Parameter abläuft und organisiert ist, kann man am Freitag, 14. Dezember, im Hörsaal 01/B01 des Hörsaalzentrums in der Kolpingstraße 7 erfahren. Um 16.15 Uhr hält Prof. Dr. Ursula Stockhorst für das Fach Allgemeine Psychologie II und Biologische Psychologie an der Universität Osnabrück ihre öffentliche Antrittsvorlesung. Der Fachbereich Humanwissenschaften lädt zu der Vorlesung »Hormone und Verhalten: Die Moderatorfunktion des Gehirns« ein.

Dass Hormone und Verhalten in einem Zusammenhang stehen, darüber ist sich der Volksmund einig. Doch wie genau die Interaktion dieser beiden Parameter abläuft und organisiert ist, kann man am Freitag, 14. Dezember, im Hörsaal 01/B01 des Hörsaalzentrums in der Kolpingstraße 7 erfahren. Um 16.15 Uhr hält Prof. Dr. Ursula Stockhorst für das Fach Allgemeine Psychologie II und Biologische Psychologie an der Universität Osnabrück ihre öffentliche Antrittsvorlesung. Der Fachbereich Humanwissenschaften lädt zu der Vorlesung »Hormone und Verhalten: Die Moderatorfunktion des Gehirns« ein.

Prof. Stockhorst wurde 1959 in Duisburg geboren und studierte an der Universität Düsseldorf Psychologie. Auf das Diplom 1985 folgte ein Promotionsstudium an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät. Parallel dazu war sie während dieser Zeit als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medizinische Psychologie tätig. 1992 reichte sie ihre Promotion ein, 2001 folgte die Habilitationsschrift. In der Habilitation beschäftigte sich die Psychologin mit der klassischen Konditionierung bei pharmakologischen Reaktionen. »Gerade die biopsychologischen bzw. medizinischen Fragestellungen, Grundlagen des Faches, verknüpft mit einer experimentellen Methodik haben mich von Beginn an besonders fasziniert.«

»Bei der Antrittsvorlesung geht es im Wesentlichen darum, das Zusammenspiel zwischen Hormonen und Verhalten und die vermittelnde Funktion des Gehirns am Beispiel des Hormons Insulin darzustellen«, so Prof. Stockhorst. Man kennt Insulin vor allem aufgrund seiner Bedeutung für die Regulation des Blutzuckerspiegels. Es spielt aber auch im Gehirn eine wichtige Rolle, wenn es um psychologische Funktionen geht, so zum Beispiel beim Essverhalten und dem Gedächtnis. »Um die Bedeutung von Insulin im Gehirn zu untersuchen, verabreichen wir dazu gesunden Versuchspersonen Insulin in Form eines Nasensprays. Außerdem konnten wir zeigen, dass sich die bekannten Stoffwechseleffekte nach Injektion des Hormons bei Gesunden nach den Regeln der sogenannten Pawlowschen Konditionierung erlernen lassen. Befunde der eigenen interdisziplinären Forschungsarbeiten zu diesen Themen werde ich darstellen und auch kurz auf aktuelle Studien zum Bereich Lernmechanismen, Hormone und Stress eingehen.«

Weitere Informationen

Prof. Dr. Achim Stephan, Universität Osnabrück,
Institut für Kognitionswissenschaften, Dekan des Fachbereich Humanwissenschaften,
Albrechtstraße 28, 49076 Osnabrück,
Tel: +49 541 969 3359, Fax: +49 541 969 3381,
achim.stephan@uni-osnabrueck.de