Nr. 211 / 2008

01. Juli 2008 : »Höchstprominenter Praktiker« - Universität Osnabrück: Antrittsvorlesung eines Richters vom Bundesgerichtshof

Im Fachbereich Rechtswissenschaften der Universität Osnabrück hält Dr. Wolfgang Büscher am Freitag, 11. Juli, um 16 Uhr im Zimeliensaal der Universitätsbibliothek, Alte Münze 16/Kamp, seine öffentliche Antrittsvorlesung als Honorarprofessor. Die Vorlesung befasst sich mit »Interdependenzen zwischen der Rechtsprechung der Gerichte der Europäischen Gemeinschaften und der nationalen Gerichte«.

Im Fachbereich Rechtswissenschaften der Universität Osnabrück hält Dr. Wolfgang Büscher am Freitag, 11. Juli, um 16 Uhr im Zimeliensaal der Universitätsbibliothek, Alte Münze 16/Kamp, seine öffentliche Antrittsvorlesung als Honorarprofessor. Die Vorlesung befasst sich mit »Interdependenzen zwischen der Rechtsprechung der Gerichte der Europäischen Gemeinschaften und der nationalen Gerichte«.

Büscher ist Richter am Bundesgerichtshof und dort Mitglied des I. Zivilsenats. Zum Geschäftsbereich dieses Senats gehören Revisionen wegen Rechtsverletzungen auf den Gebieten des Rechts gegen Unlauteren Wettbewerb, des Markenrechts und des Urheberrechts. Darüber hinaus befasst sich der Senat mit Rechtsbeschwerden gegen Entscheidungen des Bundespatentgerichts in Markeneintragungsverfahren. Diese Rechtsgebiete sind weitgehend durch europäisches Gemeinschaftsrecht geprägt, weshalb der BGH als oberstes nationales Gericht Fragen zur Auslegung des Gemeinschaftsrechts dem Europäischen Gerichtshof in Luxemburg (EuGH) vorlegen muss.

»Wir freuen uns sehr, dass es wiederum gelungen ist, einen höchstprominenten Praktiker dauerhaft für die Lehre am Fachbereich zu gewinnen«, so der Dekan des Fachbereichs, Prof. Dr. Martin Schmidt-Kessel. »Gerade im Bereich des unlauteren Wettbewerbs sowie der Immaterialgüterrechte ist der Praxisbezug für eine Fakultät des europäischen Wirtschaftsrechts unverzichtbar.«