Nr. 231 / 2009

29. Juni 2009 : Herausragende Forscherpersönlichkeit - Wissenschaftler der Universität Osnabrück mit Ausonius-Preis ausgezeichnet

Die Geschichte der römischen Kaiserzeit einschließlich derjenigen der römischen Provinzen sowie die Entzifferung und Auswertung römischer Inschriften bilden einige der Forschungsschwerpunkte von Prof. Dr. Rainer Wiegels. Darüber hinaus hat sich der emeritierte Professor für Alte Geschichte an der Universität Osnabrück auch mit Themen des frühen und klassischen Griechenlands befasst. Nun wurde dem renommierten Wissenschaftler in Trier der Ausonius-Preis 2009 verliehen.

Die Geschichte der römischen Kaiserzeit einschließlich derjenigen der römischen Provinzen sowie die Entzifferung und Auswertung römischer Inschriften bilden einige der Forschungsschwerpunkte von Prof. Dr. Rainer Wiegels. Darüber hinaus hat sich der emeritierte Professor für Alte Geschichte an der Universität Osnabrück auch mit Themen des frühen und klassischen Griechenlands befasst. Nun wurde dem renommierten Wissenschaftler in Trier der Ausonius-Preis 2009 verliehen. Mit der Auszeichnung wird jährlich eine herausragende Forscherpersönlichkeit im Bereich der Altertumswissenschaften geehrt. Im Rahmen der feierlichen Übergabe des Preises hielt Wiegels einen Vortrag mit dem Titel »Schon so lange wird Germanien besiegt – Rom, ein gescheiterter Sieger?«.

Wiegels hat maßgeblich dazu beigetragen, dass die aktuelle Diskussion um die Varusschlacht und den Ort derselben eine solide wissenschaftliche Basis erhalten hat. Er gilt international als Spezialist zur Erforschung der Varusschlacht sowie der römischen Militärgeschichte und ausgewiesener Kenner römischer Inschriften, insbesondere der Zeugnisse in Germanien. Von 1980 bis 2008 hatte der Historiker die Professur für Alte Geschichte an der Universität Osnabrück inne.