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Pressemeldung

Nr. 228 / 2007

28. August 2007 : Haut: Die wichtigsten zwei Quadratmeter des Lebens - Universität Osnabrück und der Berufsverband der deutschen Dermatologen laden am 1. September zum Symposium in die Stadthalle

Das 18. Osnabrücker Dermatologie-Symposium beschäftigt sich am Samstag, 1. September, mit dem präventivmedizinischen Großprojekt der Deutschen Sozialversicherung: Der Präventionskampagne Haut 2007- 2008. Veranstalter des Symposiums ist die Universität Osnabrück und der Berufsverband der deutschen Dermatologen. Mehr als 100 Dermatologen und Ärzte angrenzender Fachgebiete werden in der Stadthalle erwartet.

Ziel der Kampagne ist es, unter dem Motto »Gesunde Haut – weniger Hauterkrankungen« die Bevölkerung zu einem bewussten Umgang mit dem größten Organ des Menschen zu veranlassen, zuhause und am Arbeitsplatz, so der Projektleiter der Kampagne Prof. Dr. Malte John von der Universität Osnabrück. Im Focus stehen neben berufsbedingten Hauterkrankungen die Neurodermitis, Psoriasis und Hautkrebs. »Eine solche trägerübergreifende Präventionskampagne hat es in der Bundesrepublik noch nicht gegeben«, so der Osnabrücker Dermatologe. Beteiligt sind die gesetzliche Unfallversicherung und zahlreiche Krankenkassen mit insgesamt 120 Trägern aus dem Bereich der Sozialversicherung sowie die Bundesländer.

Während des wissenschaftlichen Symposiums werden die unterschiedlichen Möglichkeiten der Prävention vorgestellt und diskutiert. Der bekannte Pädiater, Prof. Ulrich Wahn (Berliner Charité), präsentiert die derzeit wichtigsten Präventionsstrategien im Kindesalter. Dabei wird es auch um die Haustierhaltung gehen. Prof. Dr. Thomas Diepgen (Universität Heidelberg) spricht über Hautkrebs und seine Vermeidung. Berufsbedingte Hauterkrankungen sind das Thema der Osnabrücker Arbeitsgruppe unter Leitung von Prof. John.

Allergische Atemwegserkrankungen und Hauterkrankungen wie die Neurodermitis haben in jüngster Zeit in der Bevölkerung stark zugenommen. Tagungsleiter John: »Der Prävention gehört die Zukunft, weil sie an den beunruhigend hohen Erkrankungszahlen etwas ändern kann.« Gleiches gelte für die Vorbeugung von Hautkrebs. »Am wirksamsten ist die Vorbeugung bereits im Kindesalter.«

Weitere Informationen

Apl. Prof. Dr. med. Swen M. John, Universität Osnabrück,
Fachbereich Humanwissenschaften,
Fachgebiet Dermatologie, Umweltmedizin, Gesundheitstheorie,
Sedanstraße 115, D-49069 Osnabrück,
Tel. +49 541 969 2357, Fax +49 541 969 2445,
johnderm@uni-osnabrueck.de