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Pressemeldung

Nr. 172 / 2009

18. Mai 2009 : »Gotteszorn und Endzeithoffnung« - Uni Osnabrück: Vortrag über Katastrophen und ihre Wahrnehmung in der Frühen Neuzeit

Das Interdisziplinäre Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (IKFN) der Universität Osnabrück lädt am Mittwoch, 20. Mai, um 18.15 Uhr im Zimeliensaal der Universitätsbibliothek, Alte Münze 16/Kamp, zu einem weiteren Vortrag in der Reihe »Frühe Neuzeit-Forschung in Niedersachsen« ein. Zu Gast ist der Göttinger Historiker Prof. Dr. Manfred Jakubowski-Tiessen, der sich unter dem Titel »Gotteszorn und Endzeithoffnung« mit der Geschichte von Naturkatastrophen und ihrer Deutung in der Frühen Neuzeit beschäftigen wird.

Das Interdisziplinäre Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (IKFN) der Universität Osnabrück lädt am Mittwoch, 20. Mai, um 18.15 Uhr im Zimeliensaal der Universitätsbibliothek, Alte Münze 16/Kamp, zu einem weiteren Vortrag in der Reihe »Frühe Neuzeit-Forschung in Niedersachsen« ein. Zu Gast ist der Göttinger Historiker Prof. Dr. Manfred Jakubowski-Tiessen, der sich unter dem Titel »Gotteszorn und Endzeithoffnung« mit der Geschichte von Naturkatastrophen und ihrer Deutung in der Frühen Neuzeit beschäftigen wird.

Im Mittelpunkt steht die Frage, wann ein extremes Ereignis wie eine Sturmflut oder ein Erdbeben von den Zeitgenossen als Katastrophe wahrgenommen wird und welche Antworten sie auf die Frage nach dem Grund gegeben haben. Die Geschichte zeigt, dass diese Antworten dem Sinnlosen auf verschiedene Weisen Sinn geben können und dass sich die Muster dieser Antworten ändern. Religiöse Interpretationen als ‚Strafgericht Gottes’ spielen dabei ebenso eine Rolle wie naturwissenschaftliche Erklärungsversuche. Jakubowski-Tiessen ist Professor für Neuere Geschichte an der Universität Göttingen. Er gehört zu den renommierten Experten auf dem Gebiet der Umweltgeschichte. Die Reihe »Frühe Neuzeit-Forschung in Niedersachsen« wird vom IKFN in Zusammenarbeit mit der Stiftung Niedersachsen veranstaltet.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Wolfgang Adam, Universität Osnabrück,
Interdisziplinäres Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit,
Neuer Graben 19/21, 49074 Osnabrück,
Telefon +49 541 969 4457 / 4535,
wadam@uni-osnabrueck.de