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Pressemeldung

Nr. 43 / 2008

08. Februar 2008 : Glaubensüberzeugung und religiöse Toleranz - Uni Osnabrück: Publikumsmagnet »Philosophisches Café« im Theater am Domhof

Je weniger gewusst wird, desto fanatischer wird geglaubt – stimmt das? Zur Zeit der ‚Kreuzzüge’ (11. bis 13. Jahrhundert) wurde die wechselseitige Akzeptanz der Religionen erstmals auf harte Proben gestellt. Gotthold Ephraim Lessing (1729 – 1781) erinnert in seinen philosophischen Schriften und in einem seiner Dramen an eine zu jener Zeit schon mögliche Glaubenshaltung, die bereits Toleranz einschließt. Ausgehend von der »Ringparabel« aus »Nathan der Weise« diskutieren am Sonntag, 17. Februar, der evangelische Theologe Prof. Dr. Reinhold Mokrosch und der Sozialphilosoph Prof. Dr. Harald Kerber unter der Leitung von Prof. Dr. Elk Franke und apl. Prof. Dr. Arnim Regenbogen und mit den Zuhörerinnen und Zuhörern im Foyer des Theaters am Domhof. Der Monolog Nathans wird von dem Osnabrücker Schauspieler Olaf Weißenberg vorgestellt. Die Veranstaltung beginnt um 11.30 Uhr. Der Eintritt ist wie immer frei.

Ziel des Programms ist es, Nachdenkliche zum Philosophieren einzuladen, unabhängig davon, wie belesen sie sind. Ein Konzept, welches auf große Resonanz stößt. Insgesamt nahmen jeweils mehr als 100 Zuhörerinnen und Zuhörer im vergangenen Jahr regelmäßig an diesen Veranstaltungen teil und etwa ebenso viele nur zu besonderen Themen. Dabei lautet das Erfolgsrezept: Nicht die Antworten von Experten, sondern die Probleme der Fragenden stehen im Mittelpunkt. Weitere Themen und Termine für 2008 unter www.stadtgaleriecafe.de.

Weitere Informationen

Apl. Prof. Dr. Arnim Regenbogen, Universität Osnabrück,
Fachbereich Kultur- und Geowissenschaften,
Katharinenstraße 5, 49069 Osnabrück,
Telefon: +49 541 969 4264, Fax +49 541 969 4789,
aregenbo@uni-osnabrueck.de
www.stadtgaleriecafe.de