Hauptinhalt

Topinformationen

Pressemeldung

Nr. 121 / 2008

28. April 2008 : Girls und Boys auf universitärer Entdeckungstour - Uni Osnabrück: Girls’ Day war ein voller Erfolg

Eines ist nun sicher: Die 12-jährige Lena weiß genau, was ihr an diesem Tag am besten gefiel: »Wir haben eine Tulpe mit Stickstoff vereist und auf den Boden geworfen. Dabei ist sie wie Glas zersprungen.« Gemeinsam mit 50 anderen Mädchen besuchte und erkundete Lena am Donnerstag, 24. April, die Universität Osnabrück. Bereits zum zweiten Mal beteiligte sich die Hochschule an dem bundesweit durchgeführten Girls´ Day, dem Mädchen Zukunftstag. Dieser Berufsorientierungstag bot den Mädchen ab der 5. Klasse die Möglichkeit, Ausbildungsberufe und Studiengänge kennen zu lernen, die für Frauen noch eher »untypisch« sind.

Eines ist nun sicher: Die 12-jährige Lena weiß genau, was ihr an diesem Tag am besten gefiel: »Wir haben eine Tulpe mit Stickstoff vereist und auf den Boden geworfen. Dabei ist sie wie Glas zersprungen.« Gemeinsam mit 50 anderen Mädchen besuchte und erkundete Lena am Donnerstag, 24. April, die Universität Osnabrück. Bereits zum zweiten Mal beteiligte sich die Hochschule an dem bundesweit durchgeführten Girls´ Day, dem Mädchen Zukunftstag. Dieser Berufsorientierungstag bot den Mädchen ab der 5. Klasse die Möglichkeit, Ausbildungsberufe und Studiengänge kennen zu lernen, die für Frauen noch eher »untypisch« sind.

Zum Hintergrund: Jessica Upritchard und Christina Vorndieke vom Gleichstellungsbüro der Universität Osnabrück hatten mit verschiedenen Fachbereichen innovative Angebote für Mädchen und Jungen zusammen gestellt. Das Programm wurde für Schülerinnen und Schüler von 10 bis 17 Jahren konzipiert. »Wir waren wirklich überrascht, wie groß das Interesse an unseren Angeboten auch in diesem Jahr wieder war«, so Upritchard.

Insgesamt gab es sieben Angebote, wie die vom Institut für Geoinformatik und Fernerkundung mit dem sogenannten Geocaching initiierte Schnitzeljagd des 21. Jahrhunderts. Dabei wurde mit GPS-Empfängern nach Schätzen gesucht. »Das kam besonders gut an, denn mit Handy und anderen technischen Geräten gehen die jungen Mädchen ganz selbstverständlich um«, erklärt Vorndieke. Ebenfalls ein absoluter Renner: die Webseitengestaltung, die innerhalb weniger Stunden ausgebucht war.

Doch es ging nicht nur um spannendes Forschen. Die Universität Osnabrück stellte sich darüber hinaus auch als Ausbildungsbetrieb für handwerkliche und technische Berufe vor. So klärte das Zentrum für Informationsmanagement und virtuelle Lehre (virtUOS) über Berufsbilder im Bereich der Mediengestaltung auf. Hier lernten die Teilnehmerinnen, unter anderem die Bildbearbeitung anhand eines Panoramafotos. In der handwerklichen Sparte gab es einen Einblick in die Arbeit der universitätseigenen Tischlerei. Besonders gut gefiel den Mädchen, dass sie einen kleinen Setzkasten basteln und mit nach Hause nehmen konnten.

Apropos Mädchen: Seit dem vergangenen Jahr nehmen auch Jungen am Zukunftstag teil. In diesem Jahr konnten sie einen Tag im Fach Textiles Gestalten aktiv erleben. In der »Operation T-Shirt« wurden alte T-Shirts neu designed. »Mit wie viel Kreativität und Begeisterung sich die Jungs an die Nähmaschinen gesetzt haben, war einfach toll«, erklärt Vorndieke. Und ihre Kollegin fasst zusammen: »Durch den Zukunftstag erhalten die Mädchen und Jungen die Möglichkeit, für sich neue Perspektiven in der Berufswahl jenseits aller Rollenklischees zu entdecken. Deshalb ist der Zukunftstag ein wichtiger Bereich unserer Gleichstellungsarbeit.«

Weitere Informationen

Christina Vorndieke, Gleichstellungsbüro der Universität Osnabrück,
Neuer Graben/Schloss, 49069 Osnabrück,
Tel. +49 541 969 4487, Fax +49 541 969 14487,
christina.vorndieke@uni-osnabrueck.de