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Pressemeldung

Nr. 223 / 2006

29. August 2006 : Gewalt konkret vermeiden helfen - Uni Osnabrück: Lehramtsstudierende bieten spezielle Unterrichtseinheiten in Schulen an

Wie kann man Schülerinnen und Schülern Zivilcourage nahe bringen? Wie lässt sich Mobbing und Schulgewalt vermeiden? Die Auseinandersetzung mit solchen und weiteren Fragen möchten Lehramtsstudierende der Universität Osnabrück künftig mit Schülerinnen und Schülern konkret diskutieren. Begleitend zur Ausstellung »Frieden braucht Fachleute – Alternativen zur Gewalt«, die vom 23. September bis 26. November im Erich-Maria-Remarque-Friedenszentrum Osnabrück zu sehen ist, haben sie unter Leitung von PD Dr. Christine Freitag ein umfangreiches Programm entwickelt.

Wie kann man Schülerinnen und Schülern Zivilcourage nahe bringen? Wie lässt sich Mobbing und Schulgewalt vermeiden? Die Auseinandersetzung mit solchen und weiteren Fragen möchten Lehramtsstudierende der Universität Osnabrück künftig mit Schülerinnen und Schülern konkret diskutieren. Begleitend zur Ausstellung »Frieden braucht Fachleute – Alternativen zur Gewalt«, die vom 23. September bis 26. November im Erich-Maria-Remarque-Friedenszentrum Osnabrück zu sehen ist, haben sie unter Leitung von PD Dr. Christine Freitag ein umfangreiches Programm entwickelt.

Die Ausstellung selber widmet sich der gewaltfreien Konfliktbearbeitung anhand zahlreicher Praxisbeispiele. Dabei werden Experten aus aller Welt ihre Arbeit vorstellen und zugleich Möglichkeiten und Grenzen ihres Engagements deutlich machen. Das begleitende Angebot richtet sich an Schülerinnen und Schülern ab der neunten Klasse und umfasst neben speziellen Unterrichtsstunden auch größere Lehreinheiten. Durchgeführt werden sie von Studierenden, die sich im Vorfeld bewusst mit dem Thema Gewalt auseinandergesetzt haben. Dabei liegt der pädagogische Schwerpunkt insbesondere auf einer altersgerechten Vermittlung. »Es geht nicht darum, Gewalt abstrakt zu diskutieren, sondern wir möchten die Schüler konkret ansprechen«, erklärt die Pädagogin Freitag.

Insgesamt sind an dem Programm rund 25 Studierende beteiligt. Ein fünfköpfiges Organisationsteam hatte zuvor regionale Schulen angeschrieben, um ihr Angebot bekannt zu machen. Freitag: »Dabei geht das Engagement der Studentinnen und Studenten weit über das übliche Maß hinaus, da bin ich tief beeindruckt.« Lehrerinnen und Lehrer, die an dem Angebot interessiert sind, können sich unter folgender Adresse melden: alternativen-zur-gewalt@web.de

Weitere Informationen

PD Dr. Christine Freitag, Universität Osnabrück,
Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften,
Heber-Tor-Wall 4, 49069 Osnabrück,
Tel. +49 541 969 4552, Fax. +49 541 969 4861,
christine.freitag@uni-osnabrueck.de