Nr. 137 / 2009

21. April 2009 : Geradezu unersetzlich - Uni Osnabrück: Fachbereich Physik lädt ein zu Vortrag über leitende Polymere als chemische Alleskönner in modernen Technologien

Sogenannte elektrisch leitende Polymere sind wahre Alleskönner. Ohne sie wären zum Beispiel moderne Plasma-Fernsehgeräte undenkbar. In einem Vortrag in der Reihe »Wir erklären die Nobelpreise« des Fachbereichs Physik der Universität Osnabrück wird Prof. Dr. Lorenz Walder in leichtverständlicher Form die physikalisch-chemischen Grundlagen von Beleuchtungs- und Displaytechnologie, druckbarer Photovoltaik, Batterien, Wegwerf-Elektronik und künstlichen Muskeln erklären.

Sogenannte elektrisch leitende Polymere sind wahre Alleskönner. Ohne sie wären zum Beispiel moderne OLED-Fernsehgeräte undenkbar. In einem Vortrag in der Reihe »Wir erklären die Nobelpreise« des Fachbereichs Physik der Universität Osnabrück wird Prof. Dr. Lorenz Walder in leichtverständlicher Form die physikalisch-chemischen Grundlagen von Beleuchtungs- und Displaytechnologie, druckbarer Photovoltaik, Batterien, Wegwerf-Elektronik und künstlichen Muskeln erklären. Gemeinsam ist diesen Technologien das grundlegende Prinzip der elektrisch leitenden Polymere, für dessen Entdeckung und Beschreibung 2002 ein Nobelpreis verliehen wurde. Der Chemiker Walder spricht am Donnerstag, 30. April, um 20 Uhr im Fachbereich Physik, Barbarastraße 7, Raum 32/102 (großer Hörsaal). Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich willkommen.

Walder studierte Chemie an der Universität Bern, wo er auch promovierte. Es folgten Postdoktorate am California Institute of Technology und an der ETH Lausanne, sowie die Habilitation an der Universität Bern. Seit 1995 ist der Wissenschaftler Professor für Organische Chemie an der Universität Osnabrück. Sein Interesse gilt der Synthese von Redox-aktiven Dendrimeren und der molekularen Modifikation verschiedener Elektrodenoberflächen, sowie deren Anwendung in den Bereichen Sensorik, Displaytechnologie und molekulare Elektronik.