Nr. 84 / 2008

31. März 2008 : Georgsmarienhütte als Modellkommune - Universität Osnabrück entwickelt Verfahren zur Sportentwicklungsplanung

Unter der Leitung des Sportwissenschaftlers Prof. Dr. Christian Wopp von der Universität Osnabrück wird in Georgsmarienhütte ein modellhaftes Verfahren zur Sportentwicklungsplanung erprobt. Nachdem bisher die an der Universität in Osnabrück entwickelten Verfahren überwiegend in Großstädten wie Berlin, Hannover oder Lübeck angewandt wurden, soll nun auch in einer kleineren Stadt die Tauglichkeit der Verfahren erprobt werden.

Unter der Leitung des Sportwissenschaftlers Prof. Dr. Christian Wopp von der Universität Osnabrück wird in Georgsmarienhütte ein modellhaftes Verfahren zur Sportentwicklungsplanung erprobt. Nachdem bisher die an der Universität in Osnabrück entwickelten Verfahren überwiegend in Großstädten wie Berlin, Hannover oder Lübeck angewandt wurden, soll nun auch in einer kleineren Stadt die Tauglichkeit der Verfahren erprobt werden.

Dazu wurde zwischen der Universität Osnabrück und der Stadt Georgsmarienhütte ein Vertrag geschlossen, wonach zunächst eine Bestandsaufnahme zum Sport durchgeführt wird. Im Mittelpunkt steht dabei eine Bevölkerungsbefragung. 3.000 repräsentativ ausgewählte Bewohner erhalten in den kommenden Tagen einen Fragebogen, in dem sie ihre sportlichen Aktivitäten und ihre Sportwünsche angeben können. Die Wissenschaftler ermitteln zusätzlich den Bestand und den Zustand der Sportanlagen. Sportvereine, Schulen und gewerbliche Sportanbieter werden nach ihren Angeboten und Perspektiven befragt. Nach der Bestandsaufnahme sollen im Sommer in einer Arbeitsgruppe, der Vertreterinnen und Vertreter der Ratsfraktionen, Verwaltung, Sportvereine und des Schulsports angehören, Perspektiven für den Sport in Georgsmarienhütte unter Federführung der Universität Osnabrück erarbeitet werden. Ende des Jahres werden dann die Bürgerinnen und Bürger in Georgsmarienhütte erfahren, wie sich die Stadt mit dem Sport profilieren möchte.