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Pressemeldung

Nr. 350 / 2008

15. Dezember 2008 : Für einen Wissenschaftsstandort Westerberg - Osnabrücker Hochschulen stellen ihr gemeinsames Konzept für die Nachnutzung der britischen Woolwich Kasernen vor

Bis Sommer 2009 werden die Britischen Streitkräfte den Standort Osnabrück verlassen. Für die beiden Osnabrücker Hochschulen bietet sich damit die Chance, den Westerberg zu einem beispielhaften Wissenschaftsstandort auszubauen. Besonders im Bereich der ehemaligen Woolwich Barracks - zwischen Sedanstraße, Barbarastraße und Artilleriestraße - bieten die Flächen die Möglichkeit einer attraktiven Weiterentwicklung des bereits vorhandenen Campusgeländes. Ihre Vorstellungen zur Entwicklung des Standorts Westerberg legen die Hochschulen in einem gemeinsamen Nutzungskonzept vor.

Bis Sommer 2009 werden die Britischen Streitkräfte den Standort Osnabrück verlassen. Für die beiden Osnabrücker Hochschulen bietet sich damit die Chance, den Westerberg zu einem beispielhaften Wissenschaftsstandort auszubauen. Besonders im Bereich der ehemaligen Woolwich Barracks - zwischen Sedanstraße, Barbarastraße und Artilleriestraße - bieten die Flächen die Möglichkeit einer attraktiven Weiterentwicklung des bereits vorhandenen Campusgeländes. Ihre Vorstellungen zur Entwicklung des Standorts Westerberg legen die Hochschulen in einem gemeinsamen Nutzungskonzept vor.

Universitätspräsident Prof. Dr.-Ing. Claus Rollinger: »Es ist eine wichtige Entwicklung, die es den Hochschulen ermöglicht, ihre erheblichen Flächendefizite abzubauen. Der gemeinsame Standort am Westerberg wird sich aufgrund der vielfältigen Kooperationsmöglichkeiten der Hochschulen zu einem besonders leistungsfähigen Wissenschaftsstandort weiterentwickeln.« Als erste Ausbaustufe planen die beiden Hochschulen ein gemeinsames Bibliotheksgebäude für die Bereiche Natur-, Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften sowie ein neues Hörsaal- und Seminargebäude. »Zusammen mit der neuen Mensa – deren Finanzierung bereits gesichert ist und mit dessen Bau im kommenden Jahr begonnen werden soll – wird der Hochschulstandort Westerberg sich zu einem höchst attraktiven Campus entwickeln«, ist sich FH-Präsident Prof. Dr. Erhard Mielenhausen sicher.

In einer zweiten Ausbaustufe ist vorgesehen, die Serviceeinrichtungen durch verschiedene Neubauten für Forschungszwecke zu ergänzen. Unter anderem sollen das Science to Business Center der Fachhochschule und die Informatik in Verbindung mit dem Institut für Kognitionswissenschaft der Universität dort eine neue Wirkungsstätte finden. Das Architekturbüro »Matern und Wäschle« (Paderborn) erstellte auf Betreiben der Universität eine erste Baumassenstudie. Gleichzeitig wurde untersucht, wie sich die Neubauten attraktiv in den vorhandenen Baubestand integrieren lassen.

Wie die geplanten Erweiterungen sich in den Hochschulstandort Westerberg insgesamt einbinden lassen, wird derzeit zwischen der Stadt Osnabrück und den Osnabrücker Hochschulen diskutiert. Wünschenswert wäre, wenn die Barbarastraße in der Zukunft als zentrale Hochschulachse aufgewertet werden könnte. Dies würde zugleich zu einer Entlastung der Albrechtstraße beitragen können, sind sich die beiden Hochschulpräsidenten einig.

Parallel hierzu hat das Finanzministerium auf Bitte des Wissenschaftsministeriums mit dem Bund die Verhandlungen über den Erwerb der Erweiterungsflächen aufgenommen. Die erforderlichen Mittel hierfür stehen mit Beschluss über den Landeshaushalt 2009 bereit.