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Pressemeldung

Nr. 68 / 2010

22. Februar 2010 : Für eine bessere Verträglichkeit - Uni Osnabrück entwickelt in Zusammenarbeit mit Unternehmen neue Formen der Wirkstofffreisetzung bei Medikamenten

Wirksamkeit und Verträglichkeit zahlreicher Medikamente können oftmals dadurch entscheidend verbessert werden, dass man sie in eine spezielle Darreichungsform überführt, aus der sie nur verzögert freigesetzt werden. Ein Beispiel dafür ist die Verkapselung von Wirkstoffen in kleine Fetttröpfchen – auch Liposomen genannt. Diese medizinisch-pharmakologische Disziplin wird als Galenik bezeichnet. Ein neues Forschungsprojekt, das die Universität Osnabrück mit der BBraun AG, Melsungen, durchführt, befasst sich nun mit verschiedenen Formen zur Verbesserung der Verträglichkeit der Medikamente.

Wirksamkeit und Verträglichkeit zahlreicher Medikamente können oftmals dadurch entscheidend verbessert werden, dass man sie in eine spezielle Darreichungsform überführt, aus der sie nur verzögert freigesetzt werden. Ein Beispiel dafür ist die Verkapselung von Wirkstoffen in kleine Fetttröpfchen – auch Liposomen genannt. Diese medizinisch-pharmakologische Disziplin wird als Galenik bezeichnet. Ein neues Forschungsprojekt, das die Universität Osnabrück mit der BBraun AG, Melsungen, durchführt, befasst sich nun mit verschiedenen Formen zur Verbesserung der Verträglichkeit der Medikamente.

Leiter des Projektes ist der Chemiker apl. Prof. Dr. Helmut Rosemeyer. Zusammen mit der Doktorandin Edith Malecki ist der Wissenschaftler damit beschäftigt, bestimmte Wirkstoffe mit ausgewählten Biopolymeren, zum Beispiel mit modifizierter Stärke, zu verknüpfen, um sie dadurch zu verbessern. Diese Forschungen erfolgen im Auftrag der BBraun AG und werden in den nächsten drei Jahren von diesem bedeutenden Unternehmen für medizinische Produkte und Dienstleistungen finanziert. Die Kooperation zwischen Industrie und Universitätsforschung wurde durch die Gemeinsame Technologie-Kontaktstelle der Osnabrücker Hochschulen um Dr. Gerold Holtkamp und seinem Team vermittelt, das auch in den nächsten Jahren die finanzielle Abwicklung des Projektes betreut.

Weitere Informationen

apl. Prof. Dr. Helmut Rosemeyer, Universität Osnabrück,
Institut für Chemie,
Barbarstraße 7, 49069 Osnabrück,
Telefon: +541 969 2789, Fax. +541 969 2370,
helmut.rosemeyer@uni-osnabrueck.de