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Pressemeldung

Nr. 147 / 2008

19. Mai 2008 : Friede zwischen den Konfessionen - Dr. Ralf-Peter Fuchs von der LMU zu Gast an der Universität Osnabrück

Wie konnte der Frieden zwischen den Konfessionen während des Dreißigjährigen Krieges ermöglicht werden? Mit dieser Frage befasst sich am Donnerstag, 22. Mai, der Münchner Historiker Dr. Ralf-Peter Fuchs. Sein Vortrag im Rahmen des Kolloquiums des Lehrstuhls für Geschichte der Frühen Neuzeit trägt den Titel »Um Konfession, Ehre und Gerechtigkeit. Die Normaljahrsregel als „Medium“ des Religionsfriedens«. Gerade für das Zusammenleben der Konfessionen im Hochstift Osnabrück war die Normaljahrsregelung von 1624 von prägender Bedeutung. Die interessierte Öffentlichkeit ist zu dem Vortrag im Schlosshauptgebäude, Neuer Graben 29, Raum 11/211, um 14 Uhr herzlich eingeladen.

Wie konnte der Frieden zwischen den Konfessionen während des Dreißigjährigen Krieges ermöglicht werden? Mit dieser Frage befasst sich am Donnerstag, 22. Mai, der Münchner Historiker Dr. Ralf-Peter Fuchs. Sein Vortrag im Rahmen des Kolloquiums des Lehrstuhls für Geschichte der Frühen Neuzeit trägt den Titel »Um Konfession, Ehre und Gerechtigkeit. Die Normaljahrsregel als „Medium“ des Religionsfriedens«. Gerade für das Zusammenleben der Konfessionen im Hochstift Osnabrück war die Normaljahrsregelung von 1624 von prägender Bedeutung. Die interessierte Öffentlichkeit ist zu dem Vortrag im Schlosshauptgebäude, Neuer Graben 29, Raum 11/211, um 14 Uhr herzlich eingeladen.

Fuchs behandelt die Frage, wie man im Dreißigjährigen Krieg auf die Idee kam, den »Streit wegen der Religion« über die Festschreibung eines Normaljahres zu beenden. Dabei sollen spezifische Ehrvorstellungen auf Seiten der Religionsparteien Berücksichtigung finden. Der kriegerische »Religionskonflikt« wird vor diesem Hintergrund im Wesentlichen als ein Gerechtigkeitskonflikt gedeutet. Der Vortrag stellt die Ergebnisse der Habilitationsschrift des Referenten vor, die an der Ludwig-Maximilian-Universität in München entstanden ist. Fuchs hat sich darüber hinaus in seinen Arbeiten in der Historischen Anthropologie, Erinnerungskultur, Wahrnehmungsgeschichte, der Historischen Kriminologie, Hexenforschung, Geschlechtergeschichte und der Reichskammergerichtsforschung einen Namen gemacht.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Siegrid Westphal, Universität Osnabrück,
Historisches Seminar, Geschichte der Frühen Neuzeit,
Neuer Graben 19/21, 49069 Osnabrück,
Tel. + 49 541 969 4418; Fax + 49 541 969 4898,
siegrid.westphal@uni-osnabrueck.de