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Pressemeldung

Nr. 174 / 2009

19. Mai 2009 : »Fragen des Internationalen Steuerrechts« - Jurastudierende der Uni Osnabrück überzeugen bei Steuerrecht-Moot-Court und während des EUCOTAX Wintercourse in Barcelona

Verstößt die grenzüberschreitende Zinsbesteuerung gegen die europäische Kapitalverkehrsfreiheit? Diese Frage stand im Mittelpunkt des diesjährigen englischsprachigen Moot-Court-Wettbewerbs, einer simulierten Gerichtsverhandlung, die seit 2005 von der EUCOTAX-Gruppe (European Universities Coperating on Taxes) an der Katholischen Universität Leuven ausgerichtetet wird. Hier wie auch bereits beim EUCOTAX-Wintercourse in Barcelona erwiesen sich Studierende der Universität Osnabrück als durchaus erfolgreich. Künftig wird das Programm des Internationalen Steuerrechts durch eine weitere Veranstaltung noch spannender.

Verstößt die grenzüberschreitende Zinsbesteuerung gegen die europäische Kapitalverkehrsfreiheit? Diese Frage stand im Mittelpunkt des diesjährigen englischsprachigen Moot-Court-Wettbewerbs, einer simulierten Gerichtsverhandlung, die seit 2005 von der EUCOTAX-Gruppe (European Universities Coperating on Taxes) an der Katholischen Universität Leuven ausgerichtetet wird. Hier wie auch bereits beim EUCOTAX-Wintercourse in Barcelona erwiesen sich Studierende der Universität Osnabrück als durchaus erfolgreich. Künftig wird das Programm des Internationalen Steuerrechts durch eine weitere Veranstaltung noch spannender.

Der etablierte Moot-Court zeichnet sich nicht allein durch die Teilnahme der Steuerrechtsinstitute renommierter Universitäten aus. Vielmehr stellt die Veranstaltung eine ideale Möglichkeit dar, zu einem Fall in englischer Sprache vorzutragen und gleichzeitig Kontakte mit Wissenschaftlern und Studierenden anderer Universitäten zu knüpfen. Das umfassende Programm basiert auf dem Wunsch der teilnehmenden Universitäten, eine dauerhafte Organisation aufzubauen. Ziel ist es, die Lehre und Forschung auf dem Gebiet des Europäischen Steuerrechts sowie bezüglich des Steuerrechts in Europa anzuregen. Durch die regelmäßige Teilnahme repräsentieren die Studierenden der Universität Osnabrück stellvertretend seit Jahren erfolgreich den deutschen steuerwissenschaftlichen Nachwuchs.

»Die Veranstaltung liegt mir ebenso sehr am Herzen wie der etablierte Wintercourse – eine rechtsvergleichende Wettbewerbsveranstaltung, die in diesem Jahr in Barcelona stattfand«, so Prof. Dr. Heike Jochum. Auch dort zeigten sich die Osnabrücker Studierenden als sehr erfolgreich. Insgesamt werde durch diese Angebote das Interesse der Studierenden am Internationalen Steuerrecht in besonderer Weise geweckt und die Bedeutung dieser Materie eindrucksvoll belegt, so Jochum. »Unsere Teilnehmer in Barcelona sind dafür gute Beispiele. Und diese Begeisterung ist Grundvoraussetzung für eine vertiefte wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Fragen des Internationalen Steuerrechts.«

Eine aufregende Neuerung soll das Internationale Steuerrecht in der zweiten Jahreshälfte noch spannender machen: Durch die Integration simulierter Doppelbesteuerungsabkommen-Verhandlungen erfährt das Europäische und Internationale Steuerrecht in der Osnabrücker Schwerpunktausbildung eine zusätzliche praxisbezogene Vertiefung. Studierende der Wirtschaftsuniversität Wien werden als Unterhändler Österreichs antreten, während die Osnabrücker Studierenden die Interessen der Bundesrepublik Deutschland zu vertreten haben. Unterstützt werden sie dabei durch Vertreter des Bundesfinanzministeriums, die in der Praxis mit diesen Aufgaben betraut sind. Die Life-Verhandlungen finden Ende Januar 2010 in Form einer Videokonferenz öffentlich statt. Die Doppelbesteuerungsabkommen-Verhandlungen werden im Rahmen des steuerrechtlichen Seminars von Prof. Jochum geführt. Neben einem Seminarschein zeichnen Vertreter des Osnabrücker Steuerforums den überzeugendsten Unterhändler oder die überzeugendste Unterhändlerin mit einem Preis aus. Als Preis winkt ein Gastaufenthalt an der Wirtschaftsuniversität Wien.

Fotos und weitere Informationen auf der Homepage des Instituts für Finanz- und Steuerrecht: www.instfsr-os.de

Weitere Informationen

Prof. Dr. Heike Jochum, Universität Osnabrück,
Fachbereich Rechtswissenschaften,
Institut für Finanz- und Steuerrecht,
Martinistraße 10, 49069 Osnabrück,
Telefon: +541 969 6168, Fax. +541 969 6167,
instfsr@uni-osnabrueck.de
www.instfsr-os.de