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Pressemeldung

Nr. 223 / 2008

18. Juli 2008 : Familienhebammen im Fokus - Maternal-Health-Forscherinnen der Uni Osnabrück veranstalten Forschungswerkstatt

Gemeinsam mit dem Kinderschutzbund veranstalteten Wissenschaftlerinnen des Forschungsschwerpunktes Maternal Health der Universität Osnabrück vor kurzem eine Fortbildungsveranstaltung für Familienhebammen. Im Mittelpunkt standen Fragen wie die Entwicklung des Kleinkindes sowie die Eltern-Kind Interaktion möglichst positiv begleitet werden können.

Gemeinsam mit dem Kinderschutzbund veranstalteten Wissenschaftlerinnen des Forschungsschwerpunktes Maternal Health der Universität Osnabrück vor kurzem eine Fortbildungsveranstaltung für Familienhebammen. Im Mittelpunkt standen Fragen wie die Entwicklung des Kleinkindes sowie die Eltern-Kind Interaktion möglichst positiv begleitet werden können. Die Fortbildungsveranstaltung entstand im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung des Familienhebammenprojektes des Kinderschutzbundes mit dem Titel »Familienhebammen: Frühe Unterstützung - Frühe Stärkung« an der Universität. Das Forschungsprojekt erstellt eine Wirkungsevaluation des Projektes Familienhebammen im Landkreis Osnabrück.

Die Veranstaltung war speziell an den Bedürfnissen der Familienhebammen ausgerichtet und entwickelt worden. »Da die Betreuung von den betroffenen Familien weit über das Wochenbett hinausgeht und das gesamte erste Lebensjahr des Kindes umfassen kann, müssen Familienhebammen über die Ernährung und Entwicklung des Kindes in dieser Zeit informiert sein. Ebenso wichtig sind Kenntnisse der Eltern/Kind Interaktion für die Familienhebammen, die diese möglichst positiv unterstützen und fördern in ihrer täglichen Arbeit«, erklärt die Medizinerin Dr. Catrin Halves.

Es referierten unter anderem die Oecothrophologin Dr. Brigitte Borrmann über Frühkindliche Ernährung sowie Dr. Annette Ahlmeyer vom Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück, Kinder- und Jugendgesundheit über Meilensteine der Entwicklung. Der Diplom-Psychologe Jörn Borke, Leiter der Babysprechstunde an der Universität Osnabrück, sprach über Interaktion und Interaktionsstörungen. Halves: »Insgesamt zeigte sich, wie eng die einzelnen Themen miteinander verknüpft sind.« Sigrid Hus-Halstenberg vom Kinderschutzbund betont zugleich, wie wichtig für die Hebammen spezifische Kenntnisse aus dem Gesundheits- und entwicklungspsychologischen Bereich seien. Gleichzeitig gelang es mit dieser Veranstaltung, eine Vernetzung zwischen verschiedenen Institutionen des Landkreises, der Stadt dem Kinderschutzbund und der Universität sowie den betreuenden Hebammen zu ermöglichen.

Weitere Informationen

Dr. med. Catrin Halves, Universität Osnabrück,
Fachbereich Humanwissenschaften,
Gesundheits- und Krankheitslehre und Psychosomatik,
Albrechtstraße 28, 49069 Osnabrück,
Telefon +49 541 969 3334, Fax +49 541 969 2450,
chalves@uni-osnabrueck.de