Nr. 212 / 2008

02. Juli 2008 : Familienfreundlichkeit groß geschrieben - Familienministerin von der Leyen übergibt Uni Osnabrück Grundzertifikat »audit familiengerechte hochschule«

In Berlin überreichten am Montag, 30. Juni, die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Ursula von der Leyen, und Staatssekretär Jochen Homann aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie das Zertifikat »audit familiengerechte hochschule« an die Universität Osnabrück. Vizepräsidentin Prof. Dr. Beate Schücking nahm das Zertifikat im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung für die Universität entgegen.

In Berlin überreichten am Montag, 30. Juni, die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Ursula von der Leyen, und Staatssekretär Jochen Homann aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie das Zertifikat »audit familiengerechte hochschule« an die Universität Osnabrück. Vizepräsidentin Prof. Dr. Beate Schücking nahm das Zertifikat im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung für die Universität entgegen.

Immer mehr Arbeitgeber in Deutschland setzen auf eine familienbewusste Personalpolitik. So nutzen bereits rund 600 Unternehmen, Institutionen und Hochschulen das audit berufundfamilie der berufundfamilie gGmbH – eine Initiative der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung – als Managementinstrument zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Nun ist auch die Universität Osnabrück erfolgreich auditiert.

»Die zertifizierten Unternehmen und Institutionen zeigen jeden Tag aufs Neue, wie ein Betrieb familienbewusst und zugleich erfolgreich geführt werden kann«, so Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen. Neben der Universität Osnabrück wurde 20 weiteren Hochschulen das Zertifikat »familiengerechte hochschule« verliehen. Alle Zertifikatsträger gehören der audit-Akademie der berufundfamilie gGmbH an, einem Netzwerk von Unternehmen, das durch engen Austausch eine ständige Weiterentwicklung familiengerechter Personalpolitik fördert.

»Die Zertifizierung ist eine Anerkennung für die bereits in punkto Familienfreundlichkeit geleistete Arbeit, aber gleichzeitig ein Auftrag, in den nächsten drei Jahren weitere Maßnahmen zu implementieren, um die Universität zu einem Ort zu machen, in dem sich Familie mit Studium bzw. Beruf vereinbaren lassen«, so Vizepräsidentin Schücking. Neu umgesetzt werden an der Universität zum Beispiel Fortbildungsangebote zum Thema »Pflege von Angehörigen« und weitere zur Steigerung des Familienbewusstseins innerhalb der Hochschule. Auch die Spielmöglichkeiten im Außenbereich der Universität sollen künftig ausgeweitet werden. Bestehende Serviceangebote wie die Ferienfreizeiten, das UniBambinOS (Servicebüro für studierende Eltern) und flexiblere Arbeitszeitmodelle sollen zudem beibehalten und weiter ausgebaut werden.