Nr. 174 / 2006

23. Juni 2006 : »Experimentelle Biologie: Wie Wissenschaft Wissen schafft« - Uni Osnabrück: Wissenschaftler zeigten Biologielehrern unterrichtsgeeignete Experimente

Große Resonanz fand am vor kurzem eine Informationsveranstaltung des Fachbereichs Biologie/Chemie zum Thema »Experimentelle Biologie im Schulunterricht«. Mehr als 100 Lehrerinnen und Lehrer sowie viele Referendare aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen nutzen die Gelegenheit, sich über das Experimentier-Koffer-Angebot der Biologen der Universität zu informieren.

Große Resonanz fand am vor kurzem eine Informationsveranstaltung des Fachbereichs Biologie/Chemie zum Thema »Experimentelle Biologie im Schulunterricht«. Mehr als 100 Lehrerinnen und Lehrer sowie viele Referendare aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen nutzen die Gelegenheit, sich über das Experimentier-Koffer-Angebot der Biologen der Universität zu informieren. Dieses Projekt, das vor gut einem Jahr gestartet wurde und von der Robert Bosch Stiftung gefördert wird, hat zum Ziel, den experimentellen Biologieunterricht insbesondere im Bereich der Sekundarstufe II zu unterstützen.

Im Rahmen des Projekts können Lehrerinnen und Lehrer Laborgeräte (Photometer, Thermocycler, Pipetten), Materialien und Versuchsanleitungen ausleihen, die eine Vielzahl von Experimenten aus ganz unterschiedlichen Bereichen der Biologie im Unterricht ermöglichen. In sieben Kurzvorträgen wurden die Angebote aus den Abteilungen Angewandte Genetik der Mikroorganismen, Biophysik, Botanik, Genetik, Gewässerökologie, Mikrobiologie, Pflanzenphysiologie und Zoologie vorgestellt. Anschließend hatte die interessierte Lehrerschaft die Möglichkeit, einzelne Experimente selbst auszuprobieren.

»Wie groß das Interesse an unserem Angebot ist, zeigt schon die Tatsache, dass verschiedene Teilnehmer aus Diepholz, Bad Bederkesa und sogar aus Bonn angereist sind, um sich informieren«, erklärt der Biologe und Koordinator des Projektes, PD Dr. Knut Jahreis. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch einen Vortrag des Osnabrücker Neurobiologen Prof. Dr. Roland Brandt zum Thema »Smart Drugs – Neurobiologie in der Schule«.