Nr. 288 / 2008

30. Oktober 2008 : Europol und die Spezialeinheit GSG 9 - Beliebte Ringvorlesung »Kriminalistik« der Universität Osnabrück beginnt am 5. November mit Europol-Direktor Max-Peter Ratzel – Veranstaltungen zählen bis zu 500 Besucher

Die Ringvorlesung »Kriminalistik«, die der Fachbereich Rechtswissenschaften der Universität Osnabrück zusammen mit der Polizeidirektion Osnabrück nun bereits im vierten Jahr anbietet, hat inzwischen Kultstatus erlangt. Kriminologe Prof. Dr. Hans-Dieter Schwind spricht von einem »bundesweit einmaligen Modell«. Bis zu 500 Besucher zählen die Veranstaltungen. Am Mittwoch, 5. November wird der Direktor von Europol (Den Haag), Max-Peter Ratzel, als erster Gast erwartet. Er spricht zum Thema »Europol – EU. Zusammenarbeit in der Praxis«. Die öffentlichen Veranstaltungen finden jeweils mittwochs von 18 bis 20 Uhr im Hörsaalzentrum in der Kolpingstraße 7, Raum 01, statt. Der Eintritt ist frei.

Die Ringvorlesung »Kriminalistik«, die der Fachbereich Rechtswissenschaften der Universität Osnabrück zusammen mit der Polizeidirektion Osnabrück nun bereits im vierten Jahr anbietet, hat inzwischen Kultstatus erlangt. Kriminologe Prof. Dr. Hans-Dieter Schwind spricht von einem »bundesweit einmaligen Modell«. Bis zu 500 Besucher zählen die Veranstaltungen. Am Mittwoch, 5. November wird der Direktor von Europol (Den Haag), Max-Peter Ratzel, als erster Gast erwartet. Er spricht zum Thema »Europol – EU. Zusammenarbeit in der Praxis«. Die öffentlichen Veranstaltungen finden jeweils mittwochs von 18 bis 20 Uhr im Hörsaalzentrum in der Kolpingstraße 7, Raum 01, statt. Der Eintritt ist frei.

Eine Woche später, am Mittwoch 12. November, spricht der Gründer und langjährige Leiter der Spezialeinheit GSG 9, Generalmajor a.D. Ulrich K. Wegener, über »Terrorismus – Aufgaben und Entwicklung von Spezialeinheiten«. Wegener leitete in der Nacht vom 17. auf den 18. Oktober 1977 den Einsatz der GSG 9 auf dem Flughafen von Mogadischu zur Befreiung der von palästinensischen Terroristen entführten Lufthansa-Maschine »Landshut«. Zu Beginn der Veranstaltung wird ein Filmausschnitt gezeigt.

»Erfahrungen eines Entführungsopfers. Opferrechte im Strafverfahren« lautet am Mittwoch, 19. November, der Titel des Vortrages von Richard Oetker und Dr. Bernhard Weiner vom Weissen Ring Niedersachsen. Am Mittwoch, 26. November, berichtet dann Polizeipräsident Bernard Welten über seine Erfahrungen in der »Multi-Kulti-Weltstadt« Amsterdam.

Der »Amoklauf von Emsdetten« ist dann am Mittwoch, 3. Dezember, Thema von Kriminalrat Holger Engels von der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Nordrhein-Westfalen. Engels war seinerzeit Einsatzleiter für die Ermittlungen in Emsdetten. Um »Erfahrungen eines Polizeiführers im Auslandseinsatz« geht es in der letzten Veranstaltung in dieser Vorlesungsreihe. Der Leitende Polizeidirektor Dieter Kluge von der Bundespolizeiabteilung Blumberg wird am Mittwoch, 10. Dezember, unter anderem über die Einsätze in Afghanistan, Bosnien sowie im Kosovo und Sudan berichten.

Organisatoren dieser Ringvorlesung sind neben Prof. Schwind der Osnabrücker Polizeipräsident Rolf Sprinkmann, Kriminaldirektor a.D. Ernst Hunsicker und Kriminaloberrat Martin Oevermann. Unter Fachleuten gibt es, laut Sprinkmann, inzwischen ein großes Interesse, in Osnabrück zu sprechen. Das liege nicht zuletzt auch an der guten Zusammenarbeit zwischen dem Fachbereich Rechtswissenschaften und der Polizei. »Die ist nirgendwo so gut wie in Osnabrück«, lobt Prof. Schwind. An den Ringvorlesungen nehmen nicht nur angehende Juristen, sondern auch Studierende anderer Fachbereiche, Polizisten und interessierte Bürger teil.