Nr. 330 / 2007

16. November 2007 : Europäische Sozialintegration – ein Modell für Ostasien? - Gastaufenthalt des Osnabrücker Soziologen György Széll in Korea

Auch in Korea steigt das Interesse an der Zusammenarbeit mit der EU und an der Europäischen Integration. Nicht nur die deutsche Vereinigung, sondern auch der Europäische Integrationsprozess gilt vielen Koreanern als Vorbild für ein friedliches Zusammenleben. Vor einem Jahr wurde an der führenden Universität Koreas, der Nationaluniversität Seoul (SNU), zusammen mit dem Koreanischen Institut für Internationale Wirtschaftspolitik, mit Unterstützung der Europäischen Kommission das erste EU-Zentrum in Korea gegründet. Prof. em. Dr. György Széll von der Universität Osnabrück, der bereits im Sommersemester an der SNU lehrte, ist eingeladen worden, als Gastprofessor im Wintersemester 2007 ein Seminar zur Europäischen Sozialintegration für Masterstudierende an der Graduate School for International Studies durchzuführen.

Auch in Korea steigt das Interesse an der Zusammenarbeit mit der EU und an der Europäischen Integration. Nicht nur die deutsche Vereinigung, sondern auch der Europäische Integrationsprozess gilt vielen Koreanern als Vorbild für ein friedliches Zusammenleben. Vor einem Jahr wurde an der führenden Universität Koreas, der Nationaluniversität Seoul (SNU), zusammen mit dem Koreanischen Institut für Internationale Wirtschaftspolitik, mit Unterstützung der Europäischen Kommission das erste EU-Zentrum in Korea gegründet. Prof. em. Dr. György Széll von der Universität Osnabrück, der bereits im Sommersemester an der SNU lehrte, ist eingeladen worden, als Gastprofessor im Wintersemester 2007 ein Seminar zur Europäischen Sozialintegration für Masterstudierende an der Graduate School for International Studies durchzuführen.

Das große Interesse an diesen Fragen in Korea manifestiert sich darin, dass der Wissenschaftler gebeten wurde, auch an einer anderen renommierten Universität in Korea, der Graduate School of Governance der Sung Kyun Kwan Universität, dieses Seminar im Wintersemester 2007/08 abzuhalten. Gleichzeitig setzt er das Seminar über »Soziale Verantwortung der Unternehmen und nachhaltige Infrastruktur« am Fachbereich Civil Engineering der SNU vom Sommersemester 2007 fort. Darüber hinaus hält er Ende November ein Intensivseminar an der ChungAng Universität zu Fragen des Europäischen Integrationsprozesses.

Der renommierte Soziologe führte zudem in Korea eine internationale Tagung »Europäische Sozialintegration – ein Modell für Ostasien?« mit Unterstützung der Friedrich-Ebert-Stiftung durch. An der Tagung nahmen zehn sehr bekannte Fachvertreter aus Deutschland, Frankreich, Belgien, Ungarn, Korea, China und Japan teil. Vertreten waren auch das Europäische Gewerkschaftsinstitut in Brüssel sowie das EU-Japan Zentrum für industrielle Zusammenarbeit in Tokio durch seinen Generalmanager Dr. Wolfgang Pape. Eröffnet wurde die Tagung u.a. durch den Botschafter der Europäischen Union in Korea, Brian McDonald, sowie den Botschaftsrat bei der deutschen Vertretung in Korea, Klaus Herzog.