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Pressemeldung

Nr. 173 / 2009

18. Mai 2009 : Erforschung der Atmosphäre - Physiker der Uni Osnabrück entwickeln neuartiges Modell

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert in der Arbeitsgruppe Modellierung im Fachbereich Physik der Universität Osnabrück die Entwicklung eines Modells zur Ionisation der Atmosphäre. Mit Hilfe dieses Atmosphären-IonisatiosModell OSnabrück (AIMOS) lässt sich aus Satellitenmessungen schneller geladener Teilchen im erdnahen Weltraum die Ionisation der Atmosphäre in Abhängigkeit von Ort und Zeit bestimmen. »Änderungen in der Ionisation der Atmosphäre durch Ausbrüche auf der Sonne haben vielfältige Konsequenzen; der Abbau von Ozon und Fehler in der Ortsbestimmung mit GPS sind nur zwei Beispiele,« erläutert die Projektleiterin, Prof. Dr. May-Britt Kallenrode.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert in der Arbeitsgruppe Modellierung im Fachbereich Physik der Universität Osnabrück die Entwicklung eines Modells zur Ionisation der Atmosphäre. Mit Hilfe dieses Atmosphären-IonisatiosModell OSnabrück (AIMOS) lässt sich aus Satellitenmessungen schneller geladener Teilchen im erdnahen Weltraum die Ionisation der Atmosphäre in Abhängigkeit von Ort und Zeit bestimmen. »Änderungen in der Ionisation der Atmosphäre durch Ausbrüche auf der Sonne haben vielfältige Konsequenzen; der Abbau von Ozon und Fehler in der Ortsbestimmung mit GPS sind nur zwei Beispiele,« erläutert die Projektleiterin, Prof. Dr. May-Britt Kallenrode. Aufgrund dieser vielfältigen Anwendungen wird das Modell als sogenanntes Community Modell entwickelt, das heißt die Ergebnisse stehen der wissenschaftlichen Gemeinschaft über einen Web-Server zur Verfügung und können vom Nutzer entsprechend seinen Anforderungen abgerufen werden.

Mit Hilfe dieses Modells untersuchen die Osnabrücker Modellierer in enger Zusammenarbeit mit Arbeitsgruppen an verschiedenen anderen Universitäten und Forschungseinrichtungen auch Fragen wie die Konsequenzen der Ionisation der Atmosphäre für das Klima. »Einer der interessantesten Aspekte dieses Projekts ist der Test unseres Modells in Zusammenarbeit mit verschiedenen Atmosphären- und Klimamodellen,« so Jan-Maik Wissing, Mitarbeiter im Projekt und Entwickler des Prototyps des Modells. »Und es macht uns auch ein wenig stolz, dass wir mit diesem Modell einen Datensatz für den Vergleich verschiedener Klimamodelle erstellen dürfen.«

Weitere Informationen

Prof. Dr. May-Britt Kallenrode, Universität Osnabrück,
Fachbereich Physik,
Barbarastraße 7, 49076 Osnabrück,
Telefon: +49 541 969 3327 oder -4101,
mkallenr@uni-osnabrueck.de