Nr. 264 / 2007

09. Oktober 2007 : Erfolgreich - Biologin der Uni Osnabrück mit Förderpreis ausgezeichnet

Erstmals hat die Gesellschaft für Ökologie (GfÖ) einen Förderpreis für herausragende Diplom- und Masterarbeiten ausgelobt. Der Preis ist mit 1.500 Euro dotiert. Die diesjährige Trägerin dieses Preises ist Stefanie Lorenz von der Universität Osnabrück. Sie erhält die Auszeichnung für ihren bedeutenden Beitrag zum Verständnis der biotischen Regulation des Kohlenstoff- und Stickstoffkreislaufes.

Erstmals hat die Gesellschaft für Ökologie (GfÖ) einen Förderpreis für herausragende Diplom- und Masterarbeiten ausgelobt. Der Preis ist mit 1.500 Euro dotiert. Die diesjährige Trägerin dieses Preises ist Stefanie Lorenz von der Universität Osnabrück. Sie erhält die Auszeichnung für ihren bedeutenden Beitrag zum Verständnis der biotischen Regulation des Kohlenstoff- und Stickstoffkreislaufes.

Mit Hilfe von experimentellen Modellökosystemen untersuchte Stefanie Lorenz, wie komplexe Interaktionen zwischen Pilzen, Pflanzen und pflanzenfressenden Insekten unter anderem die Produktion von pflanzlicher Biomasse und damit die Fixierung von atmosphärischem Kohlenstoff und die Aufnahme von bodengebunden Stickstoffverbindungen beeinflussen. Die genaue Kenntnis biologischer Regulationsmechanismen von Stoffkreisläufen ist unter anderem von großer Bedeutung für das Verständnis des globalen Wandels. Gegenwärtige Modelle zum globalen Kohlenstoffhaushalt berücksichtigen diese Regulationsmechanismen nur ungenügend. Die Biologin studierte am Fachbereich Biologie/Chemie der Universität Osnabrück und fertigte in der Gruppe Experimentelle Ökologie von Prof. Dr. Till Eggers, der vor kurzem auf die Juniorprofessur Experimentelle Ökologie berufen wurde, ihre Masterarbeit an. Stefanie Lorenz hat nun mit ihrer Promotion an der ETH Zürich begonnen.