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Pressemeldung

Nr. 239 / 2008

28. August 2008 : Entwicklungsförderung durch Bewegung - Weiterqualifizierung für Tagespflegepersonen an der Uni Osnabrück - Staatssekretärin Dr. Hawighorst übergibt Zertifikate an erste Absolventinnen

Das vom Niedersächsischen Sozialministerium geförderte Modellprojekt zur Weiterqualifizierung von Tagespflegepersonen und Erzieherinnen an der Universität Osnabrück hat eine erste Etappe erreicht. Am Freitag, 29. August werden die ersten Absolventinnen der Qualifizierungsmaßnahme ihre Zertifikate aus den Händen der Sozialstaatssekretärin Dr. Christine Hawighorst und der Projektleiterin Prof. Dr. Renate Zimmer erhalten. Die Veranstaltung findet um 16 Uhr im Sportzentrum der Universität Osnabrück, Jahnstraße 75 statt.

Das vom Niedersächsischen Sozialministerium geförderte Modellprojekt zur Weiterqualifizierung von Tagespflegepersonen und Erzieherinnen an der Universität Osnabrück hat eine erste Etappe erreicht. Am Freitag, 29. August werden die ersten Absolventinnen der Qualifizierungsmaßnahme ihre Zertifikate aus den Händen der Sozialstaatssekretärin Dr. Christine Hawighorst und der Projektleiterin Prof. Dr. Renate Zimmer erhalten. Die Veranstaltung findet um 16 Uhr im Sportzentrum der Universität Osnabrück, Jahnstraße 75 statt.

»Gut ausgebildete Tagespflegepersonen können Eltern nicht nur wirksam entlasten, sondern auch die so wichtige frühkindliche Entwicklung von Kindern unterstützen«, so die Staatssekretärin. »Die Qualifizierung von Tagespflegepersonen hat deshalb für uns einen hohen Stellenwert.« Nach der Teilnahme an der über mehrere Monate hinweg durchgeführten Fortbildungsmaßnahme fungieren die 21 Absolventinnen nun als Multiplikatorinnen und werden selbst im Rahmen der Weiterbildung von Tagespflegepersonen tätig werden.

»Vom Greifen zum Begreifen« ist die Leitidee des Projektes. »Es geht um die Bedeutung von Bewegung als Mittel der Entwicklungsförderung von Kleinkindern«, erklärt Prof. Zimmer. Das Projekt basiere auf der Erkenntnis, dass sowohl die Selbstständigkeitsentwicklung des Kindes als auch seine geistige, körperliche und soziale Entwicklung wesentlich durch die frühen Wahrnehmungs- und Bewegungserfahrungen beeinflusst werden. »Der Körper ist das Werkzeug jeglicher Erfahrung. Auch die Sprachentwicklung kann durch Bewegung unterstützt werden. Begriffsbildung baut auf dem sinnlichen Begreifen auf«, erläutert die Osnabrücker Sportwissenschaftlerin.

»Die frühkindliche Entwicklung zu fördern und zu stärken, liegt der Landesregierung sehr am Herzen«, so Staatssekretärin Dr. Hawighorst. »Bewegung, Sport und Spiel bieten dazu vielfältige Chancen und tragen dazu bei, die Entwicklung und Gesundheit von Kindern bereits in den ersten Lebensjahren nachhaltig positiv zu beeinflussen.«

Die »frisch gebackenen« Multiplikatorinnen setzen sich zur Hälfte aus Erzieherinnen, zur Hälfte aus erfahrenen Tagespflegepersonen zusammen. Das Interesse an einer Fortführung des Multiplikatorenprojektes ist groß. Über 30 Interessenten stehen bereits jetzt auf der Warteliste.

Bei der Planung der Fortbildungen arbeitet die Projektgruppe der Universität Osnabrück eng mit dem Familien- und Kinder Servicebüro der Stadt Osnabrück und mit der Volkshochschule Osnabrück–Land zusammen. Das Land Niedersachsen unterstützt die Modellmaßnahme aus dem Landesprogramm »Familien mit Zukunft«.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Renate Zimmer, Universität Osnabrück,
Fachgebiet Sportwissenschaft,
Sportzentrum, Jahnstraße 75, 49069 Osnabrück,
Tel. +49 541 969 4295, Fax +49 541 969 4369,
renate.zimmer@uni-osnabrueck.de