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Pressemeldung

Nr. 16 / 2006

17. Januar 2006 : Elterntrainings unter der Lupe - Universität Osnabrück lädt zu Gastvortrag mit renommierten Psychologen ein

Elterntrainings können Eltern helfen, ihre Kinder gern und liebend zu erziehen und sie in ihrer Entwicklung zu fördern. Sie erhalten Anregungen, wie sie eine positive Beziehung zu ihrem Kind aufbauen und den Familienalltag einfacher und schöner gestalten können. Auch zum Umgang mit schwierigen Situationen bzw. deren Vorbeugung finden Eltern hier Rat und Unterstützung. Seit Jahren gibt es solche speziellen Trainings, neben den genannten Vorteilen sollen Elterntrainings auch zur Verhinderung der Entwicklung kindlicher Verhaltensstörungen beitragen. Doch ist das wirklich so? Dieser Frage geht am Freitag, 20. Januar, um 18.15 Uhr Prof. Dr. Kurt Hahlweg nach. In einem Gastvortrag an der Universität Osnabrück wird der Psychologe im Neuen Hörsaalgebäude, Kolpingstraße 7, Raum B01, sprechen. Der Vortrag im Rahmen des 13. Poliklinischen Psychotherapiekolloquiums steht unter der Frage »Sind Elterntrainings sinnvoll oder überflüssig?« Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen.

Hahlweg lehrt an Technischen Universität Braunschweig im Institut für Psychologie, Abt. Klinische Psychologie, Psychotherapie und Diagnostik. Sein Spezialgebiet ist unter anderem die Behandlung und Prävention von psychischen Erkrankungen. Hahlweg gilt als renommierter Experte für Prävention psychischer Störungen durch den Einsatz von Elterntrainings und Partnerschaftsvorbereitungskursen, erklärt der Osnabrücker Psychologe Prof. Dr. Hans-Henning Schöttke. Die Poliklinische Psychotherapie der Universität Osnabrück bietet seit 1999 differenzierte Behandlungs- und Informationsangebote für Diplompsychologinnen und –psychologen, Psychotherapeuten und –therapeutinnen, Pädagogen und Pädagoginnen und nicht zuletzt für die interessierte Öffentlichkeit an. Schöttke: »Mit dem Kolloquium wollen wir für die Stadt und die Region Osnabrück einen interessanten Beitrag zum Transfer der wissenschaftlich fundierten Behandlung und Prävention von psychischen Erkrankungen in die Praxis und Öffentlichkeit anbieten.« Der Vortrag ist als Fortbildungsveranstaltung der Psychotherapeutenkammer Niedersachsen anerkannt.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Hans-Henning Schöttke, Universität Osnabrück,
Fachbereich Humanwissenschaften,
Knollstraße15, 49069 Osnabrück,
Tel. +49 541 969 4757, Fax +49 541 969 4028,
henning.schoettke@uni-osnabrueck.de