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Pressemeldung

Nr. 225 / 2009

23. Juni 2009 : Elementarpädagogik - Uni Osnabrück: Chinesische Wissenschaftlerdelegation zu Gast

Die vielen individuellen Entfaltungs- und Fördermöglichkeiten der Kinder in deutschen Kitas sorgten beim Osnabrück-Besuch einer hochrangigen Delegation des chinesischen Instituts für Elementarpädagogik in Hangzhou für Erstaunen. Zwei Tage lang waren die sieben Elementarpädagoginnen und -pädagogen unter der Leitung des Institutsdirektors Prof. Quin Jinliang nach Stationen in München, Berlin und Leipzig zu Gast beim Niedersächsischen Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe) und seiner Vorsitzenden Prof. Dr. Renate Zimmer, die seit einigen Jahren intensive Kontakte nach China pflegt. Auch an der Universität Osnabrück machten die Wissenschaftler Halt.

Die vielen individuellen Entfaltungs- und Fördermöglichkeiten der Kinder in deutschen Kitas sorgten beim Osnabrück-Besuch einer hochrangigen Delegation des chinesischen Instituts für Elementarpädagogik in Hangzhou für Erstaunen. Zwei Tage lang waren die sieben Elementarpädagoginnen und -pädagogen unter der Leitung des Institutsdirektors Prof. Quin Jinliang nach Stationen in München, Berlin und Leipzig zu Gast beim Niedersächsischen Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe) und seiner Vorsitzenden Prof. Dr. Renate Zimmer, die seit einigen Jahren intensive Kontakte nach China pflegt. Auch an der Universität Osnabrück machten die Wissenschaftler Halt.

Neben einem Empfang durch den Vizepräsidenten der Universität Osnabrück, Prof. Dr. Thomas Vogtherr, stand für die Delegation unter anderem eine Info-Veranstaltung über das nifbe sowie ein Besuch in zwei Kindertageseinrichtungen auf dem Programm. Bei den Gesprächen wurde dabei eines schnell deutlich: In beiden Ländern hat das Thema der frühkindlichen Bildung und Entwicklung mittlerweile einen sehr hohen Stellenwert. Höchste Ansprüche werden in China schon jetzt an die zukünftigen Erzieherinnen und Erzieher gestellt: Nach einem harten Bewerbungs- und Auswahlverfahren absolvieren sie ein vierjähriges Hochschulstudium, in dem Theorie und Praxis eng verbunden sind. Hierfür hat das elementarpädagogische Institut in Hangzhou mit seinen 2.500 Studierenden gleich sieben angeschlossene Modell-Kitas.

Erstaunt waren Prof. Qin Jinliang und seine Kollegen so beim Besuch der Städtischen Kindertagesstätte Osnabrück-Lüstringen und des AWO-Kindergartens in Bissendorf-Jeggen über den »großen Frei- und Bewegungsraum und über die individuellen Entfaltungs- und Fördermöglichkeiten der Kinder«. Bewegung als Bildungs-Motor ist auch in China auf dem Vormarsch: Nach einer ersten Vortrags- und Fortbildungsreihe von Prof. Dr. Renate Zimmer in China im vergangenen Jahr und ihrem Besuch in verschiedenen chinesischen Kindergärten in diesem Jahr sollen nun die Forschungskontakte und der gegenseitige Austausch noch verstärkt werden. Darüber hinaus liegen auch schon Zimmers Bestseller »Handbuch der Bewegungs-Erziehung« und »Handbuch der Psychomotorik« auf Chinesisch vor und in Kürze folgt schon das »Handbuch der Sinneswahrnehmung«. So ist der Boden bereitet für einen dauerhaften und fruchtbaren elementarpädagogischen Austausch zwischen China und Deutschland.