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Pressemeldung

Nr. 109 / 2008

21. April 2008 : Don DeLillo and the Ethics of Fiction - Uni Osnabrück: Internationale Tagung zu einem der wichtigsten U.S.-amerikanischen Schriftsteller der Gegenwart

Die Bedeutung Don DeLillos als einer der wichtigsten Autoren der amerikanischen Gegenwartsliteratur ist heute unbestritten. Eine vom Institut für Anglistik und Amerikanistik der Universität Osnabrück veranstaltete internationale öffentliche Tagung unter dem Titel »Terorrism, Media, Literature. Don DeLillo an the Ethics of Fiction« vom 25. bis 27. April befasst sich nun detailliert mit diesem Schriftsteller. Anmeldungen unter E-Mail: delillo-conference@uni-osnabrueck.de

Die Bedeutung Don DeLillos als einer der wichtigsten Autoren der amerikanischen Gegenwartsliteratur ist heute unbestritten. Seit über 30 Jahren haben seine Romane und Erzählungen, seine Dramen und kritischen Essays kontinuierliche Resonanz von amerikanischen Lesern und Kritikern erfahren. Romane wie »White Noise« (1984), »Libra« (1988), »Mao II« (1991) und schließlich »Underworld« (1997) etablierten den Autor als herausragende Instanz zeitgenössischer amerikanischer Erzählkunst, dessen Werke auch in Europa und Deutschland mit großer Aufmerksamkeit wahrgenommen werden. Eine vom Institut für Anglistik und Amerikanistik der Universität Osnabrück veranstaltete internationale öffentliche Tagung unter dem Titel »Terorrism, Media, Literature. Don DeLillo an the Ethics of Fiction« vom 25. bis 27. April befasst sich nun detailliert mit diesem Schriftsteller. Anmeldungen unter E-Mail: delillo-conference@uni-osnabrueck.de

Im Mittelpunkt vieler Romane DeLillos steht die Frage nach der ethischen Dimension literarischer Fiktionen im Zeitalter der Medien und des Terrorismus. Sein aktueller Roman »Falling Man« (2007) stellt eine eindringliche literarische Reaktion auf die Anschläge vom 11. September 2001 in New York dar und ist zugleich eine Auseinandersetzung mit der Wirkung von Literatur innerhalb eines öffentlichen Diskurses, der immer mehr von den Bildern des Terrors bestimmt und dominiert erscheint. »Die Tagung will die Auseinandersetzung in einem intensiven Dialog zwischen der amerikanischen und der europäischen Rezeption der Werke DeLillos fortsetzen«, erklärt der Osnabrücker Amerikanist Prof. Dr. Peter Schneck, der das Symposium in Zusammenarbeit mit dem Göttinger Amerikanisten Prof. Dr. Philipp Schweighauser organisiert hat und leiten wird.

Darüber hinaus führt die Tagung die wissenschaftliche und kritische Würdigung der Literatur DeLillos mit ihrer Resonanz in anderen Künsten wie Theater und Film zusammen. Den Abschluss bildet daher eine öffentliche Diskussionsrunde mit Journalisten, Künstlern, Verlegern und Schauspielern, an der auch der deutsche Übersetzer DeLillos, Frank Heibert, sowie der Regisseur der deutschen Bühnenadaption von The Body Artist, Jan Langenheim, teilnehmen werden.

Weitere Informationen: www.blogs.uni-osnabrueck.de/dondelillo oder delillo-conference@uni-osnabrueck.de

Weitere Informationen

Prof. Dr. Peter Schneck, Universität Osnabrück,Institut für Anglistik und AmerikanistikFachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft,Neuer Graben 40, Raum 222, 49069 Osnabrück,Telefon: +49 541 969 4412,
peter.schneck@uni-osnabrück.de
www.blogs.uni-osnabrueck.de/dondelillo