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Pressemeldung

Nr. 268 / 2010

16. September 2010 : »Documenta mnemonica« - Neues Projekt zur Gedächtnislehre an der Universität Osnabrück

Welches Verständnis vom Gedächtnis, seinen Leistungen und seiner Anlage hatten die Menschen im Spätmittelalter? Welche Funktion hatte es nach zeitgenössischer Auffassung inne? Unter anderem mit diesen Fragen befasst sich das Projekt »Documenta mnemonica«, welches im Januar 2011 am Interdisziplinären Institut für Kulturgeschichte der frühen Neuzeit (IKFN) beginnt. Durchgeführt wird es von der Germanistin PD Dr. Sabine Seelbach.

Welches Verständnis vom Gedächtnis, seinen Leistungen und seiner Anlage hatten die Menschen im Spätmittelalter? Welche Funktion hatte es nach zeitgenössischer Auffassung inne? Unter anderem mit diesen Fragen befasst sich das Projekt »Documenta mnemonica«, welches im Januar 2011 am Interdisziplinären Institut für Kulturgeschichte der frühen Neuzeit (IKFN) beginnt. Durchgeführt wird es von der Germanistin PD Dr. Sabine Seelbach.

Die Mnemonik oder Mnemotechnik befasst sich mit der Lehre und Kunst, das Erinnerungsvermögen zu unterstützen und zu fördern. Das Projekt gliedert sich in die theoriegeleitete Forschung zur Mnemonik ein und erstellt für die kulturtheoretische Diskussion um Gedächtnis und Erinnerung eine fundierte Grundlage. »Praktisches Ziel ist es, zentrale Quellentexte zur Gedächtnislehre des Spätmittelalters zu edieren, zu übersetzen und ihre Gebrauchskontexte zu erforschen und zu beschreiben«, so Seelbach. Somit schließt das Projekt an die Forschung und Literatur über die Gedächtnislehre in Antike und Hochmittelalter an und setzt diese für die anschließende Epoche bis zum Beginn der Moderne fort.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Siegrid Westphal, Universität Osnabrück
Interdisziplinäres Institut für Kulturgeschichte der frühen Neuzeit
Neuer Graben 19/21, D-49074 Osnabrück
Tel.: +49 541 969 4418
siegrid.westphal@uni-osnabrueck.de