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Pressemeldung

Nr. 26 / 2006

26. Januar 2006 : Die Shoa: Gestriges Verbrechen und modernes Menetekel? - Uni Osnabrück: Publikumsmagnet »Philosophisches Café« öffnet seine Türen

Es wäre unfassbar: Lässt sich Antisemitismus als fester Bestandteil im deutschen Denken und Fühlen nachweisen, so wie es der US-amerikanische Historiker Daniel Goldhagen behauptet hatte? Und wenn nicht, wie kann die Shoa als unglaublicher Zivilisationsbruch dann überhaupt erklärt werden? Anlässlich des Gedenktages zum jüdischen Holocaust wird der evangelische Theologe Prof. Dr. Reinhold Mokrosch als Moderator mit dem Kulturphilosophen Prof. Dr. Elk Franke, dem Soziologen Prof. Dr. Harald Kerber und vor allem mit den Zuhörerinnen und Zuhörern dazu im »Philosophischen Café« eine Diskussion anregen. Am Sonntag, 29. Januar, beginnt um 11.30 Uhr im Café Stadtgalerie, Große Gildewart 14, eine Debatte über »Antisemitismus und Zivilisationsbruch«. Der Eintritt ist wie immer frei.

Ziel des Programms im »Café« ist es, Nachdenkliche zum Philosophieren einzuladen, unabhängig davon, wie belesen sie sind. Ein Konzept, welches auf große Resonanz stößt. Insgesamt nahmen 60 bis 80 Zuhörerinnen und Zuhörer im vergangenen Jahr regelmäßig an diesen Veranstaltungen teil und etwa ebenso viele nur zu besonderen Themen. Dabei lautet das Erfolgsrezept: Nicht die Antworten von Experten, sondern die Probleme der Fragenden stehen im Mittelpunkt. Weitere Themen und Termine für 2006 unter www.stadtgaleriecafe.de.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Arnim Regenbogen, Universität Osnabrück,
Fachbereich Kultur- und Geowissenschaften,
Katharinenstraße 5, 49069 Osnabrück,
Tel. +49 541 969 4264, Fax +49 541 969 4789,
arnim.regenbogen@uni-osnabrueck.de