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Pressemeldung

Nr. 201 / 2010

22. Juni 2010 : »Die Religionen Europas auf dem Weg des Friedens« - Universität Osnabrück lädt ein zu international besetztem Symposium

Im Rahmen des Programms Gastprofessur für Frieden und Globale Gerechtigkeit, die im Sommersemester 2010 erstmals von der jüdischen Kulturphilosophin Prof. Dr. Dr. h.c. Eveline Goodman-Thau versehen wird, veranstaltet die Universität Osnabrück zusammen mit der Hebraic Graduate School of Europe von Donnerstag, 24. Juni, bis Samstag, 26. Juni, ein international besetztes Symposium zum Thema »Zwischen Formation und Transformation – Die Religionen Europas auf dem Weg des Friedens«.

Im Rahmen des Programms Gastprofessur für Frieden und Globale Gerechtigkeit, die im Sommersemester 2010 erstmals von der jüdischen Kulturphilosophin Prof. Dr. Dr. h.c. Eveline Goodman-Thau versehen wird, veranstaltet die Universität Osnabrück zusammen mit der Hebraic Graduate School of Europe von Donnerstag, 24. Juni, bis Samstag, 26. Juni, ein international besetztes Symposium zum Thema »Zwischen Formation und Transformation – Die Religionen Europas auf dem Weg des Friedens«.

Veranstaltungsort ist das Universitätsgebäude am Neuen Graben 39, Raum 109. Die Öffentlichkeit ist herzlich dazu eingeladen, am Donnerstag von 15 bis 19 Uhr, am Freitag von 9 Uhr bis 19 Uhr sowie zum Abendvortrag um 20 Uhr und am Samstag vom 9 Uhr bis 13 Uhr teilzunehmen. Das Programm ist einsehbar unter: www.ev-theologie.uni-osnabrueck.de

Die Tagung wird an die von Osnabrück und Münster ausgehende Tradition des Westfälischen Friedens anknüpfen, der 1648 die gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen den christlichen Konfessionen beendet und ihr Miteinander ermöglicht hatte. Das Zusammenleben von Katholiken, Lutheranern und Reformierten hat sich seither in der Region Westfalen hervorragend bewährt.

Auf der Basis dieser Erfahrungen soll nun nach den Herausforderungen gefragt werden, die sich mit der Gestaltung der künftigen europäischen Religionskultur verbinden. »In Zukunft werden Juden, Muslime verschiedener ethnischer Herkunft und Christen aus allen konfessionellen Traditionen miteinander leben und ihr religiöses Erbe in die Debatte um die europäische Identität einbringen«, so der wissenschaftliche Koordinator des Programms Prof. Dr. von Scheliha. »Eine solche gesellschaftliche Gestaltungsaufgabe benötigt einen rechtlichen Rahmen, politische Steuerung und wissenschaftliche Begleitung.« Das von der Stiftung Westfalen-Initiative geförderte Symposium will hierfür einen Beitrag leisten. Entscheidende Grundaspekte der religiösen Traditionen zum Aufbau einer kulturellen Identität sollen reflektiert und normative Aspekte der europäischen Religionskultur herausgearbeitet, Religionen in Mehr- und Minderheitskonstellationen und ihre Präsenz im Bildungssystem diskutiert werden.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Arnulf von Scheliha, Universität Osnabrück
Wissenschaftlicher Koordinator »Gastprofessur Frieden und globale Gerechtigkeit«
Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften
Kolpingstraße 7, 49069 Osnabrück
Tel. +49 541 969 4336, Fax: +49 541 969 4772
arnulf.von.scheliha@uni-osnabrueck.de
www.ev-theologie.uni-osnabrueck.de