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Pressemeldung

Nr. 292 / 2006

31. Oktober 2006 : Die frühneuzeitliche Stadt und ihre Medien - Uni Osnabrück lädt zu Gastvortrag eines renommierten Literaturwissenschaftlers

Am Montag, 6. November, hält der Literaturwissenschaftler PD Dr. Bernhard Jahn von der Universität Magdeburg um 18.15 Uhr im Zimeliensaal der Universitätsbibliothek Osnabrück, Alte Münze, einen Vortrag mit dem Titel: »Die Stadt und ihre Medien. Der Druck- und Verlagsort Magdeburg als publizistisches Zentrum der Frühen Neuzeit«. Darin untersucht er die mediale Bedeutung Magdeburgs und die sich daraus ableitende Funktion als kulturelles Zentrum.

Die frühneuzeitliche Stadt Magdeburg ist heute vor allem aufgrund ihrer fast vollständigen Zerstörung durch kaiserliche Truppen während des Dreißigjährigen Krieges (1631) in Erinnerung. Weniger bekannt ist jedoch die Tatsache, dass Magdeburg sowohl vor als auch nach dem Dreißigjährigen Krieg eines der Hauptzentren der Publizistik im Alten Reich war und Strahlkraft weit über die Reichsgrenzen hinaus entfaltete. Am Montag, 6. November, hält der Literaturwissenschaftler PD Dr. Bernhard Jahn von der Universität Magdeburg um 18.15 Uhr im Zimeliensaal der Universitätsbibliothek Osnabrück, Alte Münze, einen Vortrag mit dem Titel: »Die Stadt und ihre Medien. Der Druck- und Verlagsort Magdeburg als publizistisches Zentrum der Frühen Neuzeit«. Darin untersucht er die mediale Bedeutung Magdeburgs und die sich daraus ableitende Funktion als kulturelles Zentrum.

Jahns Gastvortrag ist Bestandteil der Vortragsreihe »Kulturelle Zentren der Frühen Neuzeit«, welche in diesem Wintersemester vom Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (IKFN) veranstaltet wird. Das 1992 gegründete IKFN, an dem Wissenschaftler der verschiedensten Fachbereiche beteiligt sind, hat seit Jahren einen Schwerpunkt in der kulturhistorischen Forschung. Mit der diesjährigen Ringvorlesung will das IKFN sein aktuelles Forschungsvorhaben einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen.

Jahn gilt als ausgewiesener Kenner der frühneuzeitlichen deutschen Literatur- und Publikationslandschaft. Nach seinem Studium der Neueren deutschen Literatur, Mediävistik und Musikwissenschaft an der Universität München promovierte er 1992 über Raumkonzepte in der Frühen Neuzeit. Nach einem Lehrauftrag an der LMU München wurde er als wissenschaftlicher Assistent für Mediävistik ans Germanistische Institut der Universität Magdeburg berufen. 2002 schloss Jahn seine Habilitation mit einer Arbeit über das Musiktheater des nord- und mitteldeutschen Raumes ab. Jahns Forschungsschwerpunkte sind Fragen zur Mediengeschichte und Intermedialität sowie zur Reiseliteratur, Drama und Reiseliteratur der Frühen Neuzeit.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Siegrid Westphal, Universität Osnabrück,
Interdisziplinäres Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit,
Neuer Graben 19/21, 49069 Osnabrück,
Tel. + 49 541 969 4077; Fax + 49 541 969 4875,
ikfn@uni-osnabrueck.de
www.ikfn.uni-osnabrueck.de