Nr. 29 / 2010

25. Januar 2010 : Die Friedensforschung stärken - Politikwissenschaftler der Uni Osnabrück neues Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Stiftung Friedensforschung

Der Politikwissenschaftler an der Universität Osnabrück, Prof. Dr. Ulrich Schneckener, ist seit Beginn diesen Jahres Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Stiftung Friedensforschung (DSF), die ihren Sitz in Osnabrück hat. Der Professor für Internationale Beziehungen will sich in seiner dreijährigen Amtszeit insbesondere verstärkt um die Kooperation zwischen der Universität, der Stadt und der DSF kümmern.

Der Politikwissenschaftler an der Universität Osnabrück, Prof. Dr. Ulrich Schneckener, ist seit Beginn diesen Jahres Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Stiftung Friedensforschung (DSF), die ihren Sitz in Osnabrück hat. Der Professor für Internationale Beziehungen will sich in seiner dreijährigen Amtszeit insbesondere verstärkt um die Kooperation zwischen der Universität, der Stadt und der DSF kümmern. Schon in der Vergangenheit war Ulrich Schneckener mehrfach als Fachgutachter für die DSF tätig, zudem führt er zur Zeit ein von der DSF gefördertes Forschungsprojekt zur Rolle von Nicht-Regierungsorganisationen beim Umgang mit Gewaltakteuren durch.

Die DSF wurde im Oktober 2000 gegründet, ihre Aufgabe ist in erster Linie die Förderung wissenschaftlicher Projekte aus dem Bereich der Friedensforschung. Dem Wissenschaftlichen Beirat gehören bis zu 20 Mitglieder an, die die Stiftung bei der inhaltlichen Gestaltung und Evaluierung der Förderprogramme beraten. Darüber hinaus ist es Aufgabe es Beirats, die Vermittlung wissenschaftlicher Ergebnisse in die Öffentlichkeit und politische Praxis zu unterstützen.
 Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats ist Dr. Constanze Stelzenmüller.

Ulrich Schneckener ist seit September 2009 Professor für Internationale Beziehungen am Fachbereich Sozialwissenschaften der Universität Osnabrück. Zuvor war er seit 2002 Mitarbeiter bei der renommierten Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin. Dort leitete er von 2006 bis 2009 auch die Forschungsgruppe »Globale Fragen«. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf dem Gebiet der Friedens- und Konfliktforschung, insbesondere der internationalen Konfliktbearbeitung sowie des State- und Peacebuilding. Darüber hinaus beschäftigt sich Schneckener auch mit Fragen des globalen Regierens und der europäischen Außen- und Sicherheitspolitik. Seine wichtigsten Veröffentlichungen sind »Auswege aus dem Bürgerkrieg« (Edition Suhrkamp, 2002) sowie »Transnationaler Terrorismus« (Edition Suhrkamp, 2006).