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Pressemeldung

Nr. 290 / 2006

31. Oktober 2006 : »Die besten Jahre« - Uni Osnabrück befasst sich mit einem italienischen Kultfilm

Marco Tullio Giordanas Film »La meglio gioventù – Die besten Jahre« (2003) erteilt eine ebenso bewegende wie lehrreiche Lektion in Zeitgeschichte. Mit den ungleichen Brüdern Matteo und Nicola erlebt der Zuschauer das Italien des ›Heißen Herbstes‹ (1969), der ›bleiernen‹ siebziger Jahre, des Kampfes gegen die Mafia und gegen die Korruption in den achtziger und neunziger Jahren. In einem Kolloquium der Universität Osnabrück zum Thema »Italienische Zeitgeschichte im Film« werden am Donnerstag, 16. November, die historischen Hintergründe und die künstlerischen Mittel dieser außergewöhnlichen Darstellung der letzten vierzig Jahre italienischer Geschichte aufgezeigt.

Marco Tullio Giordanas Film »La meglio gioventù – Die besten Jahre« (2003) erteilt eine ebenso bewegende wie lehrreiche Lektion in Zeitgeschichte. Mit den ungleichen Brüdern Matteo und Nicola erlebt der Zuschauer das Italien des ›Heißen Herbstes‹ (1969), der ›bleiernen‹ siebziger Jahre, des Kampfes gegen die Mafia und gegen die Korruption in den achtziger und neunziger Jahren. In einem Kolloquium der Universität Osnabrück zum Thema »Italienische Zeitgeschichte im Film« werden am Donnerstag, 16. November, die historischen Hintergründe und die künstlerischen Mittel dieser außergewöhnlichen Darstellung der letzten vierzig Jahre italienischer Geschichte aufgezeigt. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich zu der Veranstaltung in den Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft am Neuen Graben 40, Raum 41/121, eingeladen.

Unter anderem wird Prof. Dr. Andrea Grewe von der Universität Osnabrück über »Schönheit und Schmerz – Zur Ästhetik Marco Tullio Giordanas« referieren. Georg Seeßlen, Filmkritiker der »Zeit«, stellt das Werk Marco Tullio Giordanas im Kontext der italienischen Filmgeschichte vor. Livia Novi, Italienisch-Lektorin, untersucht den historischen Gehalt des Films. Und Dr. Sabine Schrader von der Universität Dresden befasst sich in einem praktischen Workshop zur Filmanalyse mit der Frage, mit welchen filmischen Mitteln in »La meglio gioventù« die Gefühle der Zuschauer angesprochen werden. Grewe: »Unser Ziel ist es, an einem konkreten Beispiel das Verhältnis von Film und Zeitgeschichte zu untersuchen und nach Möglichkeiten zu suchen, wie im universitären oder schulischen Unterricht zeitgeschichtliches Wissen durch das Medium Film vermittelt werden kann.«

Im Rahmen des Kolloquiums wird der Film jeweils um 20 Uhr in der Originalfassung mit deutschen Untertiteln in der Reihe »Unifilm« gezeigt. Teil I gibt es am Montag, 13. November, und den zweiten Teil am Dienstag, 14. November, zu sehen. Vorführort ist die Universität Osnabrück, Seminarstraße 20, Raum 15/E 10 (Erweiterungsgebäude). Der Eintritt ist frei.

Nähere Informationen: www.romanistik.uni-osnabrueck.de

Weitere Informationen

Prof. Dr. Andrea Grewe, Universität Osnabrück,
Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft,
Neuer Graben 40, D-49069 Osnabrück,
Tel. +49 541 969 4477, Fax +49 541 969 4256,
andrea.grewe@uni-osnabrueck.de
www.romanistik.uni-osnabrueck.de