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Pressemeldung

Nr. 222 / 2006

28. August 2006 : Der Schutz des ungeborenen Lebens in offenen Gesellschaften - Sozialethiker der Uni Osnabrück organisiert internationale Konferenz im Vatikan

Wie lässt sich das ungeborene Leben in rechtsstaatlichen Demokratien schützen? Und welche Probleme bereitet dieser Schutz der Christlichen Gesellschaftslehre? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt der am Freitag, 15. September, in Rom beginnenden Konferenz der Internationalen Vereinigung für Christliche Soziallehre und des Päpstlichen Rates »Gerechtigkeit und Frieden«. Unter dem Titel »Der Lebensschutz als Aufgabe der Christlichen Gesellschaftslehre« hat Prof. Dr. Manfred Spieker von der Universität Osnabrück als Präsident der Internationalen Vereinigung für Christliche Soziallehre diese Konferenz vor einem Jahr angeregt und sie zusammen mit dem Päpstlichen Rat »Justitia et Pax« organisiert.

Wie lässt sich das ungeborene Leben in rechtsstaatlichen Demokratien schützen? Und welche Probleme bereitet dieser Schutz der Christlichen Gesellschaftslehre? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt der am Freitag, 15. September, in Rom beginnenden Konferenz der Internationalen Vereinigung für Christliche Soziallehre und des Päpstlichen Rates »Gerechtigkeit und Frieden«. Unter dem Titel »Der Lebensschutz als Aufgabe der Christlichen Gesellschaftslehre« hat Prof. Dr. Manfred Spieker von der Universität Osnabrück als Präsident der Internationalen Vereinigung für Christliche Soziallehre diese Konferenz vor einem Jahr angeregt und sie zusammen mit dem Päpstlichen Rat »Justitia et Pax« organisiert.

Gegenstand der zweitägigen Konferenz sind die sozialethischen Probleme des Lebensschutzes. »Von den theologischen Disziplinen hat sich bisher nur die Moraltheologie mit Fragen des Lebensschutzes beschäftigt. Sie fragt nach den Gründen für das Verbot von Abtreibung und Euthanasie«, so Spieker. Die Perspektive der Christlichen Gesellschaftslehre fragt demgegenüber nach den Folgen der Aufhebung des Tötungsverbotes für die Legitimität einer rechtsstaatlichen Demokratie.

Insgesamt werden rund 50 Wissenschaftler aus zehn Ländern erwartet. Spieker: »Wir möchten auch der Frage nachgehen, ob die embryonale Stammzellforschung nicht dazu führt, dass die so genannten „überzähligen“ Embryonen zu den Sklaven des 21. Jahrhunderts gemacht werden.« Neben dem Präsidenten des Päpstlichen Rates »Justitia et Pax«, Kardinal Renato Martino, werden auf der Konferenz Juristen, Soziologen, Theologen und Philosophen aus den Vereinigten Staaten, der Ukraine, Belgien, Frankreich, Italien, Spanien, Tschechien, Großbritannien und Deutschland sprechen.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Manfred Spieker, Universität Osnabrück,
Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften,
Institut für Katholische Theologie,
Schloßstraße 4, 49069 Osnabrück,
Tel.: +49 541 969 4286; Fax: +49 541 969 4376,
manfred.spieker@uni-osnabrueck.de