Nr. 196 / 2010

18. Juni 2010 : Der Mythos Maria - Universität Osnabrück und Varus-Gesellschaft laden zur Vortragsreihe »Rom und Germanien« ein

Bringt Maria, die Mutter Jesu, auch Historiker zum nachdenken? Dieser Frage wird der renommierte Althistoriker Prof. Dr. Werner Dahlheim (TU Berlin) am Dienstag, 22. Juni, in seinem Vortrag an der Universität Osnabrück nachgehen. Er spricht im Rahmen der Vortragsreihe »Rom und Germanien«, die das Fach Alte Geschichte in Kooperation mit der Varus-Gesellschaft anbietet. Die öffentliche Veranstaltung beginnt um 19 Uhr im Hörsaal 02/E04 im Geographiegebäude, Seminarstraße 19a/b. Der Eintritt ist frei.

Bringt Maria, die Mutter Jesu, auch Historiker zum Nachdenken? Dieser Frage wird der renommierte Althistoriker Prof. Dr. Werner Dahlheim (TU Berlin) am Dienstag, 22. Juni, in seinem Vortrag an der Universität Osnabrück nachgehen. Er spricht im Rahmen der Vortragsreihe »Rom und Germanien«, die das Fach Alte Geschichte in Kooperation mit der Varus-Gesellschaft anbietet. Die öffentliche Veranstaltung beginnt um 19 Uhr im Hörsaal 02/E04 im Geographiegebäude, Seminarstraße 19a/b. Der Eintritt ist frei.

Prof. Dahlheim wird auf den Mythos Maria eingehen und die Frage erörtern, wie aus der von den Evangelisten vernachlässigten Mutter Jesu die Königin des Himmels werden konnte. »Wir freuen uns sehr, mit Prof. Dahlheim, einen glänzenden Kenner der Griechischen wie Römischen Geschichte für unsere Vortragsreihe gewonnen zu haben«, so Prof. Dr. Christiane Kunst.

Zu Dahlheims Forschungsschwerpunkten zählen unter anderem die Geschichte des Christentums und die Rezeptionsgeschichte der Antike. »Die Verbindung zwischen den Spezialgebieten in diesem Vortrag ist interessant, weil sie zeigt, dass das, was wir als Geschichte wahrnehmen nicht allein von historischen Ereignissen sondern auch ganz stark von der Wahrnehmung späterer Generationen abhängt«, erklärt die Osnabrücker Historikerin Prof. Dr. Kunst. Prof. Dahlheim ist ein bekannter Buchautor. Sein über 800 Seiten starkes Überblickswerk »Die Antike« ist bisher in fünf Auflagen und mehreren Sprachen erschienen.