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Pressemeldung

Nr. 176 / 2009

20. Mai 2009 : Der junge Schiller und die radikale Aufklärung - Gastvortrag an der Universität Osnabrück

Am Montag, 25. Mai, spricht Prof. Dr. Roland Krebs im Rahmen der Schiller-Vorlesung von Prof. Dr. Wolfgang Adam von der Universität Osnabrück. Der renommierte französische Literaturwissenschaftler und Schiller-Forscher der Université de Paris-Sorbonne referiert über den jungen Schiller, der sich in seinem frühen Werk mit der sensualistisch-materialistischen Strömung in der zeitgenössischen französischen radikalen Aufklärung auseinandersetzt. Die interessierte Öffentlichkeit ist zu dem Vortrag um 18.15 Uhr im Zimeliensaal der Universitätsbibliothek, Alte Münze 16/Kamp, herzlich eingeladen.

Am Montag, 25. Mai, spricht Prof. Dr. Roland Krebs im Rahmen der Schiller-Vorlesung von Prof. Dr. Wolfgang Adam von der Universität Osnabrück. Der renommierte französische Literaturwissenschaftler und Schiller-Forscher der Université de Paris-Sorbonne referiert über den jungen Schiller, der sich in seinem frühen Werk mit der sensualistisch-materialistischen Strömung in der zeitgenössischen französischen radikalen Aufklärung auseinandersetzt. Die interessierte Öffentlichkeit ist zu dem Vortrag um 18.15 Uhr im Zimeliensaal der Universitätsbibliothek, Alte Münze 16/Kamp, herzlich eingeladen.

Die Hauptgedanken der Lehre von La Mettrie, von d’Holbach und vor allem von Helvetius kannte Schiller spätestens seit seinem Unterricht an der Karlsakadmie in Stuttgart. Allerdings konnte er sie auf der Grundlage seiner spiritualistischen Überzeugung nur entschieden ablehnen. In vielen seiner Werke, wie unter anderem »Die Räuber« oder »Don Carlos«, wird aber auch sichtbar, dass er die radikale französische Aufklärungsphilosophie wie eine geheime Versuchung bekämpft hat. Roland Krebs gehört zu den bedeutenden Schiller-Forschern der Gegenwart. Er hat grundlegende Werke zur Epoche der Aufklärung und der Klassik, zu Theater und Publizistik des 18. Jahrhunderts sowie zu den deutsch-französischen Beziehungen vorgelegt.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Wolfgang Adam, Universität Osnabrück,
Interdisziplinäres Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit,
Neuer Graben 19/21, 49074 Osnabrück,
Telefon +49 541 969 4457 / 4535,
wadam@uni-osnabrueck.de