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Pressemeldung

Nr. 186 / 2006

04. Juli 2006 : Der dritte Weg zum Studium - 60 Absolventen des VHS-Nichtabiturientenkurses nahmen ihre Zeugnisse entgegen

Als eine »Eintrittskarte zum Studium« konnten jetzt 60 Absolventen des »Nichtabiturientenkurses« (NAK) der Volkshochschule der Stadt Osnabrück ihre von Universität und Fachhochschule ausgestellten Zeugnisse in Empfang nehmen. Prof. Dr. Thomas Vogtherr, Vizepräsident der Universität Osnabrück, wies darauf hin, dass durch diese Möglichkeit des Hochschulzugangs hoch motivierte Studierende an die Universität kommen können. »Wer diesen Weg geht, weiß, was er tut, und will sich den damit verbundenen Herausforderungen stellen.«

Als eine »Eintrittskarte zum Studium« konnten jetzt 60 Absolventen des »Nichtabiturientenkurses« (NAK) der Volkshochschule der Stadt Osnabrück ihre von Universität und Fachhochschule ausgestellten Zeugnisse in Empfang nehmen. Der stellvertretende VHS-Direktor Dr. Carl-Heinrich Bösling wies bei der feierlichen Zeugnisübergabe darauf hin, dass die Volkshochschule im Laufe der vergangenen 30 Jahre »tausende von Kandidaten erfolgreich auf die Hochschulzulassungsprüfung vorbereitet und ihnen damit völlig neue berufliche Perspektiven eröffnet hat«.

Bösling unterstrich, dass die NAK-Teilnehmer ihre Zukunft »sehr zielgerichtet und hoch motiviert in die Hand nehmen«. So seien viele der ehemaligen NAK-Absolventen heute als Lehrer, Psychologen, Rechtsanwälte oder erfolgreiche Geschäftsleute und Manager tätig. Er lobte auch die »langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit« mit der Universität und Fachhochschule, die die Prüfungen abnehmen und die Zeugnisse ausstellen. »Hand in Hand« würden die NAK-Teilnehmer so zum Wunsch-Studium geführt.

In seinem Kurzvortrag wies Prof. Dr. Thomas Vogtherr, Vizepräsident der Universität Osnabrück, darauf hin, dass durch diese Möglichkeit des Hochschulzugangs hoch motivierte Studierende an die Universität kommen können. »Wer diesen Weg geht, weiß, was er tut, und will sich den damit verbundenen Herausforderungen stellen.« Die Verbindung von hoher Eigenmotivation mit beruflichen Erfahrungen komme dem Studienerfolg zustatten, so Vogtherr. »Abbrecher und Langzeitstudierende sind in diesem Personenkreis sehr seltene Ausnahmen.«

Prof. Dr. Peter Mayer, Vizepräsident der Fachhochschule Osnabrück, betonte, »dass die Fachhochschule sehr gute Erfahrungen mit Studierenden gemacht hat, die über diesen Weg den Weg in die Hochschule gefunden haben. Die Kooperation mit der Volkshochschule sei im Übrigen nicht nur in diesem Bereich für alle Seiten vorteilhaft. Die Fachhochschule freue sich daher über diese und weitere Beispiele der Zusammenarbeit.«

Der NAK ist neben Gymnasium und Abendgymnasium der dritte Weg zum Studium und bietet Berufstätigen oder auch Müttern ohne Abitur die Chance auf eine akademische Laufbahn. Wie VHS-Fachbereichsleiter Jürgen Bendszus erläuterte, ist die »Voraussetzung dafür eine abgeschlossene Berufsausbildung und eine zweijährige Berufspraxis oder eine fünfjährige Tätigkeit als Mutter und Hausfrau«. An der VHS wird der NAK als Tages- oder berufsbegleitender Abendkurs mit einer Laufzeit von 12 beziehungsweise 16 Monaten angeboten.

Weitere Informationen

Dr. Karsten Herrmann,
Volkshochschule Osnabrück, Marketing
Bergstr. 8, 49076 Osnabrück
Tel. +49 541 323 4290

Dr. Utz Lederbogen,
Pressesprecher der Universität Osnabrück,
Neuer Graben / Schloss, 49069 Osnabrück,
Tel. +49 541 969 4370, Fax +49 541 969 4570
utz.lederbogen@uni-osnabrueck.de