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Pressemeldung

Nr. 188 / 2006

05. Juli 2006 : Der Bilingualität galt sein Forschungsinteresse - Uni Osnabrück: apl. Prof. Dr. Helmut Vollmer wird in den Ruhestand verabschiedet

Bilingualität und ihre Auswirkungen auf das Selbstverständnis, das Denken und das Lernen der Betroffenen. Mit diesem Thema hat sich der Anglist und Sprachwissenschaftler apl. Prof. Dr. Helmut Johannes Vollmer von der Universität Osnabrück über viele Jahre beschäftigt. Sein Hauptinteresse galt dabei der Frage, worin das Besondere bilingualer Personen liegt und unter welchen Bedingungen sich Zweisprachigkeit positiv auswirkt. Anlässlich seiner Verabschiedung lädt der Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft am Freitag, 7. Juli 2006, um 15 Uhr zu einem Festakt ins Universitätsgebäude am Neuen Graben 40, Hörsaal 41/112, ein.

Bilingualität und ihre Auswirkungen auf das Selbstverständnis, das Denken und das Lernen der Betroffenen. Mit diesem Thema hat sich der Anglist und Sprachwissenschaftler apl. Prof. Dr. Helmut Johannes Vollmer von der Universität Osnabrück über viele Jahre beschäftigt. Sein Hauptinteresse galt dabei der Frage, worin das Besondere bilingualer Personen liegt und unter welchen Bedingungen sich Zweisprachigkeit positiv auswirkt. In diesem Zusammenhang hat Vollmer auch ein einschlägiges DFG-Forschungsprojekt durchgeführt. Anlässlich seiner Verabschiedung lädt der Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft am Freitag, 7. Juli 2006, um 15 Uhr zu einem Festakt ins Universitätsgebäude am Neuen Graben 40, Hörsaal 41/112, ein.

Vollmer, 1941 in Hamburg geboren, studierte Anglistik, Geschichte und Soziologie an den Universitäten Hamburg und Tübingen sowie an der Freien Universität Berlin. In seiner 1982 erschienen Dissertation unter dem Titel »Spracherwerb und Sprachbeherrschung« befasste er sich mit der Struktur und der empirischen Erfassung von Fremdsprachenfähigkeit in ihren verschiedenen Facetten und Dimensionen. Von 1981 bis 1994 war er als Hochschulassistent und als Akademischer Rat in Osnabrück tätig, von 1994 bis 1996 sodann als Gastprofessor an der Universität Leipzig. Nach der Habilitation 1994 über „Lernersprachenanalyse“ hatte er seit 1996 eine Hochschuldozentur für Anglistik/Sprachwissenschaft an der Universität Osnabrück inne.

Zu Vollmers Forschungsbereichen gehören neben Bilingualismus und Mehrsprachigkeit vor allem die Pragmalinguistik des Englischen. Darüber hinaus hat er auch über die Rolle dieser Sprache in Europa und weltweit geforscht und gelehrt. »Wichtig war mir immer eine Anwendung sprachwissenschaftlicher Erkenntnisse auf anstehende pädagogische, bildungspolitische oder gesellschaftliche Probleme.«

Auf der Verabschiedungsfeier wird unter anderem Prof. Dr. Claudia Riemer (Universität Bielefeld) über »Perspektiven empirischer Fremdsprachenforschung« referieren. Prof. Zydatiß (FU Berlin) wird die »Laudatio auf Helmut J. Vollmer für 30 Jahre Inspiration und Kooperation« halten. Der Geehrte selbst wird anschließend über »Bilingualismus und bilinguales Lernen – Aspekte angewandter Sprachwissenschaft« sprechen.

Weitere Informationen

Dekan Prof. Dr. Wolfgang Asholt, Universität Osnabrück,
Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft,
Neuer Graben 40, 49069 Osnabrück,
Tel. +49 541 969 4196, Fax: +49 541 969 4256<
dekansl@uni-osnabrueck.de