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Pressemeldung

Nr. 15 / 2008

17. Januar 2008 : Demnächst in Dallas - Uni Osnabrück: Jurastudenten gelang bei Moot Court großer Zwischenerfolg

Die Frage lautet: Kann die EG-Dienstleistungsfreiheit gewerkschaftlichen Kollektivmaßnahmen entgegenstehen? In der European Law Moot Court Competition, einem internationalen Studentenwettbewerb, werden solche fiktiven Fälle zum Europarecht als simulierte Gerichtsverhandlung ausgetragen. Die teilnehmenden Teams vertreten in der Rolle von Anwälten die Parteien eines Rechtsstreits vor dem Europäischen Gerichtshof. Ein vierköpfiges Team der Universität Osnabrück qualifizierte sich unter 83 Bewerbern aus der ganzen Welt nun für die regionale Ausscheidung Anfang Februar in Dallas (USA). Die Generalprobe findet dieses Jahr gegen das Team der Freien Universität Berlin, welches ebenfalls an dem Wettbewerb teilnimmt, in Osnabrück statt: am Donnerstag, 24. Januar, um 14.30 Uhr im Senatssitzungssaal (Raum 15/130), Seminarstraße 20, der Universität Osnabrück.

Die Frage lautet: Kann die EG-Dienstleistungsfreiheit gewerkschaftlichen Kollektivmaßnahmen entgegenstehen? In der European Law Moot Court Competition, einem internationalen Studentenwettbewerb, werden solche fiktiven Fälle zum Europarecht als simulierte Gerichtsverhandlung ausgetragen. Die teilnehmenden Teams vertreten in der Rolle von Anwälten die Parteien eines Rechtsstreits vor dem Europäischen Gerichtshof. Veranstalter ist jedes Jahr die European Law Moot Court Society, eine 1988 von Studierenden gegründete internationale Vereinigung. Ein vierköpfiges Team der Universität Osnabrück qualifizierte sich unter 83 Bewerbern aus der ganzen Welt nun für die regionale Ausscheidung Anfang Februar in Dallas (USA). Die Generalprobe findet dieses Jahr gegen das Team der Freien Universität Berlin, welches ebenfalls an dem Wettbewerb teilnimmt, in Osnabrück statt: am Donnerstag, 24. Januar, um 14.30 Uhr im Senatssitzungssaal (Raum 15/130), Seminarstraße 20, der Universität Osnabrück.

Das Studententeam der Juristischen Fakultät bilden Eva-Maria Tieke, Julia Albert, Jan-Bernd Seeger und Daniel Graske. Sie nahmen die Bearbeitung des Falls unter Anleitung des Osnabrücker Rechtswissenschaftlers Prof. Dr. Dörr in Angriff und reichten im November 2007 ihre vorbereiteten Schriftsätze ein. »Dass wir es schaffen können, war nicht selbstverständlich, denn immerhin kann sich nur die Hälfte aller teilnehmenden Team für die insgesamt vier stattfindenden Vorausscheidungen qualifizieren«, erklärt Anita Schmitz, die als Mitarbeiterin von Dörr das Team betreut.

Studierende des kontinental-europäischen Rechtssystems werden normalerweise darin geschult, Übungsfälle aus Sicht eines Richters zu lösen. »In einem Moot Court wird dagegen anhand des erfundenen Falles die Arbeit eines Rechtsanwalts simuliert, der in einem Plädoyer die Sicht und Interessen seines Mandanten möglichst überzeugend darstellen muss«, erklärt Dörr. Ziel sei es, das Rechtsbewusstsein und die Sachkenntnis im Umgang mit dem Europarecht zu fördern, und zwar anders als im Hörsaal nicht passiv, sondern durch aktive Eigenarbeit im Team.

Im Regionalfinale in Dallas wird das Osnabrücker Team gegen Studierende aus elf weiteren Teams aus aller Welt antreten und gleichzeitig »Richtern« Rede und Antwort stehen. Dank des Sponsors MLP Finanzdienstleistungen AG und Zuschüssen des Fachbereichs ist eine beträchtliche Summe zusammen gekommen, die den Studenten die Teilnahme überhaupt erst ermöglicht. Und einige Wochen nach der Regionalentscheidung in Dallas findet das »All European Final« in Luxemburg statt, in dem die besten vier aller teilnehmenden Teams den Kampf um den europäischen Gesamtsieger austragen. Schmitz: »Wir sind froh, so weit gekommen zu sein und hoffen, dass unser Team in Dallas überzeugen kann. Das wird bei einer hochkarätigen Konkurrenz sicher nicht leicht werden, aber wir haben die Herausforderung angenommen. Unsere Studenten werden ihr bestes geben, unseren Fachbereich gut zu vertreten, davon bin ich überzeugt!«

Weitere Informationen

Anita Schmitz, Lehrstuhl von Prof. Dr. Dörr
Fachbereich Rechtswissenschaften, Universität Osnabrück,
Katharinenstraße 24, 49078 Osnabrück,
Tel. +49 541 969 6048; Fax. +49 541 969 6049,
anita.schmitz@uni-osnabrueck.de