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Pressemeldung

Nr. 356 / 2010

01. Dezember 2010 : Das Negativ-Image Griechenlands in der deutschen Presse - Uni Osnabrück: Podiumsgespräch und Diskussion mit Eberhard Rondholz

Die Literaturwissenschaftlerin Prof. Dr. phil. Chryssoula Kambas von der Universität Osnabrück wird am Dienstag, 7. Dezember, um 18 Uhr im Zimeliensaal der Universitätsbibliothek, Alte Münze/Kamp 16 , mit dem Publizisten Eberhard Rondholz über das Negativ-Image Griechenlands in der deutschen Presse sprechen. Die Veranstaltung bildet den Auftakt zur Vortragsreihe des Wintersemesters 2010/11 zum Thema »Europa in der Krise«. Die Hochschulöffentlichkeit ist herzlich willkommen.

Die Literaturwissenschaftlerin Prof. Dr. phil. Chryssoula Kambas von der Universität Osnabrück wird am Dienstag, 7. Dezember, um 18 Uhr im Zimeliensaal der Universitätsbibliothek, Alte Münze/Kamp 16 , mit dem Publizisten Eberhard Rondholz über das Negativ-Image Griechenlands in der deutschen Presse sprechen. Die Veranstaltung bildet den Auftakt zur Vortragsreihe des Wintersemesters 2010/11 zum Thema »Europa in der Krise«. Die Hochschulöffentlichkeit ist herzlich willkommen.

Eberhard Rondholz, Berlin, ist einer von wenigen Journalisten im deutschen Sprachraum, der als profunder Experte der jüngeren griechischen Geschichte sowie der zeitgenössischen politischen Entwicklungen in Griechenland ausgewiesen ist. Letztere hat er nach 1974 stetig kommentiert. So publizierte Rondholz unter anderem über europapolitische Griechenland-Stereotypen der deutschen Außenpolitik: »Abendländische Visionen. Alte europäische Ordnungsvorstellungen, neu aufgelegt«. Er nahm aber auch zu allgemein liebgewordenen, sehr wirksamen Klischees Stellung: »Karl May und das Griechenbild der Deutschen«.

Im Mittelpunkt des Gesprächs werden unter anderem folgende Fragen stehen: Sind der berüchtigte Focus-Artikel (März 2010) und die ununterbrochenen BILD-Schlagzeilen über die »Pleitegriechen« im Gefolge als plötzliche, singuläre Entgleisungen zu bewerten? Setzt nur der Boulevard-Journalismus auf das Negativ-Image Griechenlands? Und welche noch älteren Klischees werden dann fortgeschrieben? »Philhellenismus« und »Griechenfreundschaft« – gab es sie und gibt es sie heute in Deutschland?

Weitere Informationen

Prof. i.R. Dr. rer. pol. Ingeborg Tömmel, Universität Osnabrück
Fachbereich Sozialwissenschaften
Seminarstraße 33, 49074 Osnabrück
Telefon: +49 541 969 4638, Fax +49 541 969 4600
itoemmel@uni-osnabrueck.de