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Pressemeldung

Nr. 109 / 2009

30. März 2009 : Brückenschlag zwischen Wissenschaft und Politik - Uni Osnabrück: Neues Forschungsprojekt am Institut für Umweltsystemforschung

Wie lässt sich die Zusammenarbeit von Politik und Wissenschaft im Bereich Gewässermanagement und Klimawandel verbessern? Antworten auf diese Frage soll das Forschungsprojekt »PSI-Connect« in der Arbeitsgruppe Stoffstrommanagement des Instituts für Umweltsystemforschung (USF) der Universität Osnabrück geben. PSI-Connect steht für »Policy Science Interactions: connecting science and policy through innovative knowledge brokering«. »Unser Ziel ist es, die Qualität und den Wert der Interaktion zwischen Wissenschaft, Flussgebietsmanagern und politischen Entscheidungsträgern zu verbessern«, so Dr. Britta Kastens von der Arbeitsgruppe Stoffstrommanagement.

Wie lässt sich die Zusammenarbeit von Politik und Wissenschaft im Bereich Gewässermanagement und Klimawandel verbessern? Antworten auf diese Frage soll das Forschungsprojekt »PSI-Connect« in der Arbeitsgruppe Stoffstrommanagement des Instituts für Umweltsystemforschung (USF) der Universität Osnabrück geben. PSI-Connect steht für »Policy Science Interactions: connecting science and policy through innovative knowledge brokering«. »Unser Ziel ist es, die Qualität und den Wert der Interaktion zwischen Wissenschaft, Flussgebietsmanagern und politischen Entscheidungsträgern zu verbessern«, so Dr. Britta Kastens von der Arbeitsgruppe Stoffstrommanagement.

Hintergrund des Projektes ist die Tatsache, dass wissenschaftliche Arbeiten und aktuelle politische Fragestellungen häufig nicht eng genug miteinander verknüpft sind. Hier können innovative Instrumente der Wissens- und Informationsvermittlung helfen, die unterschiedlichen Akteure direkter miteinander zu verbinden. Dafür sollen solche innovativen Konzepte und Instrumente geschaffen bzw. weiterentwickelt werden. Diese werden dann auf konkrete wasserpolitische Fragen zugeschnitten und in realen Politiksituationen auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene getestet. »So können die Konzepte und Instrumente unmittelbar auf ihren Nutzen und Effekt geprüft und verbessert werden«, erläutert Prof. Dr. Claudia Pahl-Wostl, die die Arbeitsgruppe Stoffstrommanagement leitet. Ein Beispiel dafür sind Entwicklung und Einsatz von interaktiven Simulationsmodellen in Gruppenprozessen. Dies erlaubt komplexe Sachverhalte und die damit verbundenen Unsicherheiten zu analysieren und Konsequenzen für politische Entscheidungen und Strategien für den Umgang mit Unsicherheiten abzuleiten.

Das Projekt beginnt im Mai 2009 und wird im Zuge des 7. EU-Forschungsrahmenprogramms für drei Jahre gefördert. Neben dem USF, arbeiten fünf weitere Partner aus den Niederlanden, Großbritannien, Polen, Ungarn und Deutschland in »PSI-Connect« mit, darunter das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und die Universität Cranfield. Koordinator ist die »Organisation for Applied Scientific Research (TNO)« aus den Niederlanden.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Claudia Pahl-Wostl, Dr. Britta Kastens,
Universität Osnabrück,
Institut für Umweltsystemforschung,
Barbarastraße 12, 49069 Osnabrück,
Telefon: +49 541 969 2536, Fax: +49 541 969 2368,
pahl@usf.uni-osnabrueck.de