Hauptinhalt

Topinformationen

Pressemeldung

Nr. 350 / 2010

29. November 2010 : Bologna-Reform und Islamstudien - Antrittsbesuch der Niedersächsischen Wissenschaftsministerin Prof. Wanka bei der Universität Osnabrück

Der Stand der Bologna-Reform, die Profilierung der Forschungsschwerpunkte und die mögliche Stärkung der Lehrerbildung standen heute (29.11.) im Mittelpunkt des offiziellen Antrittsbesuchs der Niedersächsischen Wissenschaftsministerin, Prof. Dr. Johanna Wanka, bei der Universität Osnabrück. Auch die angespannte räumliche Situation in der Osnabrücker Innenstadt brachte das Präsidium zur Sprache.

Der Stand der Bologna-Reform, die Profilierung der Forschungsschwerpunkte und die mögliche Stärkung der Lehrerbildung standen heute (29.11.) im Mittelpunkt des offiziellen Antrittsbesuchs der Niedersächsischen Wissenschaftsministerin, Prof. Dr. Johanna Wanka, bei der Universität Osnabrück. Auch die angespannte räumliche Situation in der Osnabrücker Innenstadt brachte das Präsidium zur Sprache.

»Mich interessierte insbesondere, wie die Bologna-Reform in Osnabrück umgesetzt wird und welche Möglichkeiten die Universität ihren Studierenden bietet«, äußerte sich die Ministerin nach dem Gespräch im Osnabrücker Schloss. Sie erfuhr, dass die Prüfungsbelastungen spürbar reduziert wurden, jeder Studierende nun im Laufe seines Studiums ein »Mobilitätsfester« für Praktika und Auslandsaufenthalte habe und insgesamt mehr Wahlmöglichkeiten während des Studiums erhalte. »Ein wesentlicher Schritt ist hier auch die Vereinheitlichung der Prüfungsordnung gewesen«, so Universitätspräsident Prof. Dr.-Ing. Claus Rollinger.

Die Universitätsleitung machte Ministerin Prof. Wanka deutlich, dass die Forderungen der Studierenden zur Verbesserung der Lehrbedingungen ernst genommen würden. »Bereits im Wintersemester 2009/2010 haben wir mit der Erarbeitung eines Konzepts ’Qualität in der Lehre’ begonnen«, erläuterte Vizepräsidentin Prof. Dr. Martina Blasberg-Kuhnke. »Sechs Arbeitsgruppen haben sich unter Mitwirkung von Studierenden mit verschiedenen Aspekten wie der Beratung und Unterstützung von Lehrenden und Studierenden, der Qualitätssicherung sowie der Qualifizierung des Lehrpersonals befasst.«

In dem zweistündigen Gespräch ging es auch um die große Zahl von Studieninteresssierten durch den doppelten Abiturjahrgang. Präsident Rollinger: »Die Universität Osnabrück ist gut vorbereitet und wird mindestens 377 zusätzliche Studienplätze in den sehr nachgefragten Studiengängen anbieten.« Derzeit werde in der Zentralen Studienberatung und in den Schulen eine Reihe von Informationsveranstaltungen angeboten, um offene Fragen zu beantworten.

Interessiert zeigte sich die Wissenschaftsministerin an der bundesweit ersten Imam-Weiterbildung und den konzeptionellen Vorbereitungen für das mit der Universität Münster geplante Zentrum für Islamstudien. »Die Universität Osnabrück ist mit der Islamischen Religionspädagogik und dem Weiterbildungsangebot hervorragend aufgestellt, um in der Zukunft auch eine theologische Ausbildung unter dem Dach eines Zentrums für Islamische Studien anzubieten«, so Prof. Wanka.

Sie gratulierte der Universität Osnabrück zu dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft kürzlich eingeworbenen Sonderforschungsbereich »Physiologie und Dynamik zellulärer Mikrokompartimente« in Höhe von 8,5 Millionen Euro für die ersten vier Jahre. »Die Einrichtung des Sonderforschungsbereiches schärft das zukunftsorientierte Profil der Universität Osnabrück«, so die Ministerin.

Weitere Informationen

Dr. Utz Lederbogen,
Pressesprecher der Universität Osnabrück,
Neuer Graben / Schloss, 49069 Osnabrück,
Tel. +49 541 969 4370,
utz.lederbogen@uni-osnabrueck.de