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Pressemeldung

Nr. 32 / 2008

29. Januar 2008 : Besser forschen lernen - Evaluation der Forschungswerkstatt an der Uni Osnabrück zeigt positive Ergebnisse

Seit rund 18 Monaten treffen sich an der Universität Osnabrück Wissenschaftlerinnen und Studierende unterschiedlicher Fachgebiete wie Erziehungswissenschaft, Gesundheitswissenschaften und Psychologie regelmäßig, um Fragen ihrer Qualifikationsarbeiten zu diskutieren. Basis für die Zusammenarbeit in dieser Interdisziplinären Forschungswerkstatt ist die Orientierung an qualitativen Forschungsmethoden. Bei einer nun durchgeführten Evaluation konnte gezeigt werden, dass die Arbeitsgruppe überaus hilfreich ist, um erfolgreich zu forschen.

Seit rund 18 Monaten treffen sich an der Universität Osnabrück Wissenschaftlerinnen und Studierende unterschiedlicher Fachgebiete wie Erziehungswissenschaft, Gesundheitswissenschaften und Psychologie regelmäßig, um Fragen ihrer Qualifikationsarbeiten zu diskutieren. Basis für die Zusammenarbeit in dieser Interdisziplinären Forschungswerkstatt ist die Orientierung an qualitativen Forschungsmethoden. Bei einer nun durchgeführten Evaluation konnte gezeigt werden, dass die Arbeitsgruppe überaus hilfreich ist, um erfolgreich zu forschen. Nähere Informationen über Möglichkeiten der Beteiligung an der Forschungswerkstatt: Katja Makowsky, Telefon (0541) 969 2469, und Sarah Rölker, Telefon (0541) 969 4513.

In den Treffen wird gemeinsam an den jeweiligen Projekten der Gruppenmitglieder gearbeitet. Dabei können alle Phasen des Forschungsprozesses von Interesse sein: »Erste Projektideen oder die Konkretisierung einer Forschungsfrage können bei uns ebenso diskutiert werden wie die Auswahl geeigneter Methoden oder Strategien«, sagt die Gesundheitswissenschaftlerin Katja Makowsky. Im Zentrum steht unter anderem die Interpretation qualitativer Daten, zum Beispiel von Interviewtranskripten, die einer entsprechenden Vorbereitung bedarf, um im gemeinsamen Diskurs zu einer nachvollziehbaren Analyse zu gelangen.

Insgesamt konnten bislang acht Doktorandinnen und sieben Diplomandinnen von der Arbeit in der Forschungswerkstatt profitieren. »Besonders positiv beurteilen die Teilnehmenden die Interdisziplinarität sowie den Austausch über die Fachgrenzen hinweg, der leicht möglich ist, da die Methoden im Vordergrund stehen«, fasst die Diplom-Pädagogin Sarah Rölker die Ergebnisse der Evaluation zusammen. Auch die Arbeitsatmosphäre und das ausgewogene Verhältnis zwischen methodologischem Input und der Arbeit am Material werden als für die Qualifikationsarbeit sehr förderlich eingeschätzt. Der individuelle Nutzen der Treffen wird unter anderem darin gesehen, theoretische wie auch praktisch-forschungsmethodische Impulse zu erhalten, die Interpretation gemeinsam zu üben und die eigene Methodenkompetenz zu erweitern. Die Treffen der Forschungswerkstatt werden von der Schulpädagogin Prof. Dr. Ingrid Kunze und der Soziologin Dr. Birgit Behrensen als Expertinnen bzw. Beraterinnen unterstützt. Die organisatorische Leitung haben die Gründerinnen der Forschungswerkstatt Sarah Rölker und Katja Makowsky.

Weitere Informationen

Katja Makowsky, Universität Osnabrück,
Fachgebiet Gesundheitswissenschaften; Arbeitsgruppe Maternal Health,
Albrechtstraße 28, 49078 Osnabrück,
Tel.: + 49 541 969 2469,
kmakowsk@uni-osnabrueck.de