Nr. 111 / 2010

29. April 2010 : Berührungspunkte von Philosophie und Ökonomie - Universität Osnabrück: Wirtschaftstheoretiker Prof. Gaertner lädt zu Seminar

Wie lässt sich eine gerechte Wirtschaftsordnung definieren? Lassen sich unterschiedliche Gerechtigkeitsvorstellungen empirisch überprüfen? Dies sind nur zwei Fragen, die das Seminar »Philosophy Meets Economics - Economics Meets Philosophy« an der Universität Osnabrück vom 13. bis 15. Mai behandeln wird.

Wie lässt sich eine gerechte Wirtschaftsordnung definieren? Lassen sich unterschiedliche Gerechtigkeitsvorstellungen empirisch überprüfen? Dies sind nur zwei Fragen, die das Seminar »Philosophy Meets Economics - Economics Meets Philosophy« an der Universität Osnabrück vom 13. bis 15. Mai behandeln wird. »Uns geht es in erster Linie darum, gemeinsam interessierende Fragestellungen sowohl aus der Perspektive des Ökonomen als auch aus der Sicht des Philosophen zu erörtern«, erklärt der Osnabrücker Wirtschaftstheoretiker Prof. Dr. Wulf Gaertner, ehemaliger Preisträger des Lachmann Research Fellowship der London School of Economics (LSE). Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen; Informationen unter www.mikro.uni-osnabrueck.de

Vor fünf Jahren fand das erste Seminar dieser Art in Osnabrück statt. Dieses Mal werden unter anderem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der London School of Economics, aus York und von der Ludwig-Maximilians-Universität in München eingeladen. Gaertner: »Das Programm ist sehr breit gefächert – von Berührungen der Ökonomik und Philosophie mit den Neurowissenschaften über die Entstehung von Normen bis zu empirisch-experimentellen Arbeiten zur individuellen und kollektiven Entscheidungstheorie.« Gaertner beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Fragen, die sowohl die Ökonomie als auch die Philosophie betreffen. So interessiert er sich beispielsweise für Fragen rationaler Entscheidungen und das Problem der Verteilungsgerechtigkeit.