Nr. 32 / 2010

25. Januar 2010 : Begleiten, beraten und daraus selber lernen - Uni Osnabrück startet interkulturelles Mentoring für internationale Studierende

Die Internationalisierung der Hochschulen steht im Fokus der aktuellen deutschen Hochschulpolitik. Die dementsprechende Strategie der Universität Osnabrück sieht unter anderen die Hebung der Studienerfolgsrate internationaler Studierender und die Optimierung ihrer persönlichen und fachlichen Betreuung vor. Um dies zu erreichen, wurde ein interkulturelles Mentoring ins Leben gerufen, welches gezielte Betreuungsmaßnahmen und Maßnahmen zur Integration verbindet und so Studienzeiten verkürzt und die Erfolgsquoten erhöht.

Die Internationalisierung der Hochschulen steht im Fokus der aktuellen deutschen Hochschulpolitik. Die dementsprechende Strategie der Universität Osnabrück sieht unter anderen die Hebung der Studienerfolgsrate internationaler Studierender und die Optimierung ihrer persönlichen und fachlichen Betreuung vor. Um dies zu erreichen, wurde ein interkulturelles Mentoring ins Leben gerufen, welches gezielte Betreuungsmaßnahmen und Maßnahmen zur Integration verbindet und so Studienzeiten verkürzt und die Erfolgsquoten erhöht.

Eine zentrale Rolle bei der Umsetzung dabei spielen die deutschen Studierenden. Insgesamt 18 Studierende wurden im Sommersemester 2009 als interkulturelle Mentoren ausgebildet und sollen ihren ausländischen Mentees im Wintersemester 2009/2010 und Sommersemester 2010 bei der Verfolgung ihrer persönlichen und karrierebezogenen Ziele beratend und unterstützend zur Seite stehen, sie in kritischen Studienphasen begleiten und ihnen Sicherheit sowie studienbezogene Kompetenzen und Erfahrungen vermitteln. Die ausländischen Studierenden, die an dem Programm teilnehmen, werden von den Mentoren begleitet und profitieren von deren persönlichen studienrelevanten Erfahrungen und den sozialen Kontakten. Darüber hinaus werden sie in ihrer Studierfähigkeit durch die Vermittlung studienbezogener und interkultureller Kompetenzen individuell gefördert.

Und auch die Mentoren, die aus allen Fachbereichen kommen, profitieren von dem Projekt: »Zum einen durch eine Ausbildung in interkulturellen Kompetenzen, grundlegenden Beratungs-Kompetenzen und studienbezogene Lern-, Arbeits- und Planungstechniken. Zum anderen erwerben sie, durch ein Zertifikat über die erbrachte Leistung, grundlegende und nützliche Bewerbungsvorteile für den Einstieg ins Berufsleben«, erklärt der Diplom-Psychologe Steffen Kötter, der das Programm leitet. Die Ergebnisse des interkulturellen Mentorings sollen mehrfach im 18-monatigen Projektverlauf evaluiert werden. Auch im Sommersemester 2010 werden wieder neue Mentoren für ihre Aufgaben ausgebildet. Interessierte Studierende alle Fachbereiche können sich über die Lernplattform StudIP informieren und anmelden (Interkulturelles Mentoring - Mentoren 2010).