Nr. 309 / 2008

10. November 2008 : Aspekte natürlicher Zahlen - Universität Osnabrück lädt zum Mathematik-Grundschulnachmittag »ma.THEMA.tik«

Im »Jahr der Mathematik« wendet sich die Universität Osnabrück mit zahlreichen Veranstaltungen an die Öffentlichkeit. Am Dienstag, 11. November, findet mit zwei Vorträgen der Osnabrücker Grundschul-Mathematik-Nachmittag »ma.THEMA.tik« statt. Prof. Dr. Horst Struve (Universität Köln) spricht über »Aspekte natürlicher Zahlen im Mathematikunterricht der Grundschule«, Prof. Dr. Inge Schwank (Universität Osnabrück) über die »Mathematische Frühförderung«. Die dreistündige Veranstaltung beginnt um 15 Uhr in der Kolpingstraße 7, Raum 01. Der Eintritt ist frei.

Im »Jahr der Mathematik« wendet sich die Universität Osnabrück mit zahlreichen Veranstaltungen an die Öffentlichkeit. Am Dienstag, 11. November, findet mit zwei Vorträgen der Osnabrücker Grundschul-Mathematik-Nachmittag »ma.THEMA.tik« statt. Prof. Dr. Horst Struve (Universität Köln) spricht über »Aspekte natürlicher Zahlen im Mathematikunterricht der Grundschule«, Prof. Dr. Inge Schwank (Universität Osnabrück) über die »Mathematische Frühförderung«. Die dreistündige Veranstaltung beginnt um 15 Uhr in der Kolpingstraße 7, Raum 01. Der Eintritt ist frei.

Natürliche Zahlen kann man in verschiedenen Situationen verwenden. Sie besitzen, wie man in der Mathematikdidaktik sagt, verschiedene Aspekte. Die bekanntesten sind der Ordinalzahl-, der Kardinalzahl-und der Maßzahlaspekt. Im Vortrag von Prof. Struwe wird die Bedeutung dieser Aspekte für den Grundschulunterricht dargestellt und ihre gegenseitige Abhängigkeit diskutiert. Dabei wird auch auf den Mengenbegriff eingegangen, der in diesem Zusammenhang in der gegenwärtigen didaktischen Diskussion häufig vernachlässigt wird.

Über die »Mathematische Frühförderung« berichtet anschließend Prof. Schwank. »Ein erfolgreicher Einstieg in die Arithmetik gelingt in dem Maße, wie ein guter Zahlenkonstruktionssinn entwickelt werden kann«, so die Osnabrücker Professorin für Mathematikdidaktik. Speziell konzipierte mathematische Spielwelten, die sich sowohl an den mathematischen Notwendigkeiten orientieren als auch an bestimmten Denkweisen, ermöglichen es Kindern, arithmetische Zusammenhänge mit Sinn und Verstand zu erfahren. »Die mit den mathematischen Spielwelten gegebenen Ausdrucksmöglichkeiten lassen selbst komplexere Ideen begreifbar und mitteilbar werden, erzählt Schwank. »In natürlicher Weise entstehen zahlreiche Anlässe, die dem Aufbau von mathematischen Problemlöse-, Kommunikations- und Argumentationsfähigkeiten dienlich sind.«

Am Samstag, 15. November, finden von 9 bis 11.30 Uhr vier Workshops zur Grundschul-Mathematik statt.