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Pressemeldung

Nr. 277 / 2009

25. August 2009 : Alleinerziehenden Studierenden eine Chance geben - Spendenprojekt »Madame Courage Osnabrück« ins Leben gerufen

Ein Studium mit Kind zu absolvieren verlangt von studierenden Eltern eine gute Organisation des Alltags. Insbesondere bei alleinerziehenden Studierenden muss die Kinderbetreuung sichergestellt sein, damit sie sich auf das Studium konzentrieren können. In vielen Fällen kann der Lebensunterhalt für die Familie nur mit zusätzlichen Nebentätigkeiten gesichert werden. Wenn finanzielle Not, Betreuungsengpässe und Examensstress gebündelt auftreten, bleibt oftmals nur ein Ausweg: der Abbruch des Studiums. Das Spendenprojekt »Madame Courage Osnabrück« soll alleinerziehenden Studierenden beider Osnabrücker Hochschulen in dieser belastenden Situation durch eine zeitlich befristete Förderung von maximal zwei Semestern künftig den Studienabschluss ermöglichen.

Ein Studium mit Kind zu absolvieren verlangt von studierenden Eltern eine gute Organisation des Alltags. Insbesondere bei alleinerziehenden Studierenden muss die Kinderbetreuung sichergestellt sein, damit sie sich auf das Studium konzentrieren können. In vielen Fällen kann der Lebensunterhalt für die Familie nur mit zusätzlichen Nebentätigkeiten gesichert werden. Wenn finanzielle Not, Betreuungsengpässe und Examensstress gebündelt auftreten, bleibt oftmals nur ein Ausweg: der Abbruch des Studiums. Das Spendenprojekt »Madame Courage Osnabrück« soll alleinerziehenden Studierenden beider Osnabrücker Hochschulen in dieser belastenden Situation durch eine zeitlich befristete Förderung von maximal zwei Semestern künftig den Studienabschluss ermöglichen.

Initiatoren des Projektes »Madame Courage Osnabrück« sind der Sozialdienst katholischer Frauen Osnabrück e. V., die Gleichstellungsbüros der Universität Osnabrück und der Fachhochschule Osnabrück. Gemeinsam wollen sich die Kooperationspartner durch die Unterstützung beim Studienabschluss künftig dafür engagieren, alleinerziehenden Studierenden eine selbständige Lebensführung zu ermöglichen. »Durch solch ein Projekt, das zur Familienfreundlichkeit einer Hochschule beiträgt, sollen Studierende mit Kind nicht mehr in die Lage kommen, ihr Studium abbrechen zu müssen«, so die Gleichstellungsbeauftragte der Universität Osnabrück, Dr. Sabine Jösting.

»Durch einen Antrag können Studierende mit Kind ohne ausreichendes Einkommen und Anspruch auf anderweitige Förderung finanzielle Unterstützung erhalten«, erläutert Bettina Charlotte Belker, Gleichstellungsbeauftragte der Fachhochschule Osnabrück, und fügt hinzu: »Das Projekt finanziert sich ausschließlich aus Spenden und ist demnach auf die Hilfe von Spenderinnen und Spendern angewiesen.«

Da es bisher nur über den Bischofsfond »Mütter in Not« möglich war, längerfristige Hilfen zu erhalten, sieht die Geschäftsführerin des Sozialdienst katholischer Frauen e. V. Osnabrück, Birgit Ottens, das Spendenprojekt als gute Ergänzung: »Elternschaft darf nicht zu sozialer Benachteiligung und geringeren Bildungschancen führen. Aus diesen Grund kooperieren wir sehr gerne mit der Universität und der Fachhochschule.«

Das Spendenprojekt »Madame Courage« wurde bereits 1999 vom Sozialdienst katholischer Frauen e. V. Münster initiiert und konnte bisher bereits 85 Studentinnen unterstützen. Jessica Upritchard, Leiterin des Servicebüro UniBambinOS der Universität Osnabrück, engagierte sich bereits für »Madame Courage« in Münster. »Die Osnabrücker Hochschulen konnten sich gleich für das Projekt begeistern«, berichtet Upritchard und ergänzt: »Jetzt geht es darum Unterstützerinnen und Unterstützer für Madame Courage zu gewinnen.«

Weiterführende Informationen für interessierte Spenderinnen und Spender, Sponsoren oder Unterstützerinnen bietet die Internetseite www.madame-courage-os.de.

Weitere Informationen

Dr. Sabine Jösting,
Gleichstellungsbeauftragte Universität Osnabrück,
Neuer Graben 19/21, 49069 Osnabrück,
Tel. +49 541 969 4767, Fax +49 541 969 14487,
sabine.joesting@uni-osnabrueck.de
www.madame-courage-os.de