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Pressemeldung

Nr. 162 / 1997

13. November 1997 : Sporttreiben im Spannungsfeld von Mensch, Natur und Technik - Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Christian Wopp im Fachgebiet Sport/Sportwissenschaft

"Sporttreiben im Spannungsfeld von Mensch, Natur und Technik" ist das Thema eines Vortrages, zu dem das Fachgebiet Sport/Sportwissenschaft im Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften der Universität Osnabrück am Donnerstag, 20. November 1997, einlädt. Referent ist Prof. Dr. Christian Wopp, der seine Antrittsvorlesung halten wird. Der Wissenschaftler hat im April dieses Jahres einen Ruf auf die Professur für Sportwissenschaft/Sport und Gesellschaft an der Universität Osnabrück angenommen. Die Veranstaltung findet in der Universitätsbibliothek Osnabrück, Alte Münze 16, Zimeliensaal, statt und beginnt um 18.15 Uhr.

Christian Wopp wurde 1947 in Osnabrück geboren und machte hier sein Abitur, bevor er 1968 an der Universität Münster das Studium in den Fächern Mathematik, Leibeserziehung und Pädagogik aufnahm. Nach den Prüfungen für die Lehrämter an Realschulen und Gymnasien war Christian Wopp von 1973 bis 1975 Bildungsreferent im Deutschen Hochschulsportverband in Darmstadt. Von 1975 an leitete er das Zentrum für Hochschulsport der Universität Oldenburg, an der er 1986 promovierte und sich 1994 habilitierte. In Osnabrück übernahm er zunächst die Vertretung der Professur für Sportwissenschaft, auf die er kurz darauf berufen wurde.

Zu den Arbeitsschwerpunkten von Prof. Wopp gehört der Bereich Sport und Kultur. So hat er unter anderem einen Mitmachzirkus und eine Zirkusschule gegründet, Jonglierfestivals organisiert und Sport-Theater-Produktionen initiiert. Außerdem liegt in seinen Händen die wissenschaftliche Begleitung des von der Stiftung Niedersachsen geförderten Theaterprojekts "Mensch - Natur - Technik". Dabei initiiert und moderiert Prof. Wopp den Dialog zwischen Theaterschaffenden und Wissenschaftlern unterschiedlicher Disziplinen. Beteiligt sind Künstler, Philosophen, Sportler, Informatiker, Biologen, Mediziner und Zukunftsforscher. In einem weiteren Forschungsprojekt wird sich Prof. Wopp mit dem Sporttreiben in "virtuellen Welten" befassen. Als Mitglied der Arbeitsgruppe Sport für die EXPO 200 arbeitet der Sportwissenschaftler unter anderem an der Entwicklung eines "Entmüdungskonzeptes". Daran wirken auch Osnabrücker Studierende mit. Die Vorlesung "Zukunftsmodelle für den Vereinssport", die Prof. Wopp in diesem Semester an der Universität Osnabrück anbietet, wendet sich auch an die interessierte Öffentlichkeit, inbesondere an Vertreter von Sportvereinen.